Rommerskirchen und Dormagen wollen Interkommunale Zusammenarbeit ausbauen

An guten „diplomatischen Beziehungen“ zwischen Rommerskirchen und seiner Nachbarstadt Dormagen hat es nie gemangelt, aus der Kooperation bei der Einführung der Finanzsoftware „ProDoppik“ seit Mitte 2010 ging 2012 sogar die offizielle Vereinbarung einer Interkommunalen Zusammenarbeit hervor.

Über den aktuellen Stand dieser Kooperation und Möglichkeiten, sie auszuweiten, ging es jetzt bei einem Treffen im Rommerskirchener Rathaus , zu dem Bürgermeister Erik Lierenfeld den gesamten Dormagener Verwaltungsvorstand mitgebracht hatte.

Neben Bürgermeister Dr. Martin Mertens nahmen auf Rommerskirchener Seite dessen Referentin Franziska Velder, Kämmerin Susanne Garding-Maak und Fachbereichsleiterin Sadiye Mesci teil.

Was die aktuellen Herausforderungen angeht, vor die sich die Kommunen gestellt sehen, herrschte bei dem Gespräch großer Konsens.

Zudem kamen beide Seiten überein, die bisherige Zusammenarbeit, die im wesentlichen auf die Bereiche Finanzen und Feuerwehr erstreckt, auf weitere Bereiche auszuweiten – geprüft wird derzeit, welche dies sein sollen.

Insbesondere aufgrund des zukünftigen Fachkräftebedarfs, auch im öffentlichen Dienst, müssen Kommunen prüfen, wie Aufgaben zum Teil gebündelt und gemeinsam erledigt werden können. Im Vorfeld des Termins hatten daher beide Seiten erörtert, inwieweit eine Ausweitung der interkommunalen Zusammenarbeit einen Mehrwert schaffen kann.

„Die bereits gut funktionierende Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rommerskirchen ist ein gutes Fundament für eine Ausdehnung unserer Kooperation. Ich bin davon überzeugt, dass beide Kommunen davon profitieren werden“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.

„Dort, wo sie bereits besteht, klappt die Kooperation hervorragend. Ich habe keinen Zweifel daran, dass dies auch für etwaige neue Aufgabengebiete funktionieren wird“, ist Martin Mertens überzeugt. Übergreifend sollen in nächster Zeit konkrete Gespräche zwischen den Fachabteilungen geführt werden, um die Ideen der Zusammenarbeit auszuarbeiten. Dabei wird auch die Inanspruchnahme von Fördermitteln in Erwägung gezogen. Gemeinsam vereinbarten beide Kommunen, spätestens zum Jahresende die Ergebnisse zu bewerten.