Zu den Amtskollegen, zu denen Bürgermeister Dr. Martin Mertens regelmäßigen Kontakt pflegt, zählen nicht allein die innerhalb des Rhein-Kreises Neuss. In ständigem Austausch befindet er sich zudem mit Sascha Solbach, dem Bürgermeister der unmittelbar an den Rommerskirchener Ortsteil Vanikum grenzenden Nachbarstadt Bedburg im Rhein-Erft-Kreis.
Bei einem Besuch im Rathaus stimmten sich die beiden Bürgermeister über eine ganze Palette von Themen ab, die sie über den Tag hinaus beschäftigen.
Dies gilt nicht zuletzt für den Strukturwandel. Einigkeit besteht bei den beiden SPD-Politikern,
„dass endlich etwas Konkretes geschehen muss“, wie Martin Mertens sagt. Der Braunkohleausstieg sei zwar allerseits proklamiertes Ziel, ohne dass jedoch feststehe, wie nach 2030 eine gesicherte Stromversorgung funktionieren solle.
Gleiches gelte auch für Arbeitsplätze, die die in der Braunkohle wegfallenden kompensieren könnten. Beide Bürgermeister verweisen auf das Engagement ihrer Kommunen zugunsten von erneuerbaren Energien. Was die Aufnahme von Geflüchteten aufgeht, erwarten Mertens und Solbach nach wie vor mehr staatliche Hilfen von Bund und Land. „Die Kommunen können nicht am Ende weitestgehend auf den Kosten sitzen belieben“, so die beiden Kommunalpolitiker.