Weihnachtsmarkt der Superlative

Bis zu 10.000 Besucher an zwei Tagen

Erstmals veranstaltete die Gemeinde Rommerskirchen 2016 auf Betreiben von Bürgermeister Dr. Martin Mertens in eigener Regie einen Weihnachtsmarkt. Mertens mochte sich mit der über Jahrzehnte hinweg anhaltenden Erfolglosigkeit von Weihnachtsmärkten in der Gemeinde nicht abfinden. Schon die Premiere auf dem Marktplatz war vor sieben Jahren ein überraschend großer Erfolg.

Der hat seither nicht bloß angehalten, sondern nach dreijähriger Corona-Pause und dem 2022 vollzogenen Wechsel vom Marktplatz sind die Besucherzahlen sogar noch einmal deutlich gewachsen: Gut 10.000 Besucher dürften es gewesen sein, die sich am Wochenende auf dem – erstmals an zwei Tagen geöffneten – Weihnachtsmarkt nahe der Otto-Lilienthal-Straße tummelten. Mit gut 40 Hütten und Ständen war deren Anzahl kurzerhand verdoppelt worden, was dem Publikumsverkehr natürlich ebenso förderlich war wie das einmal mehr beständige Wetter.

„Ich möchte an dieser Stelle vor allem dem neuen Organisationsteam des Wirtschaftsbüros mit dessen Leiterin Franziska Velder, Ina Kotzerke und Mandy Pfeiffer sowie Organisationsveteran PJ Möhlen für ihr unermüdliches Engagement danken, ohne das ein solcher Markt möglich gewesen wäre. Nicht zuletzt danke ich auch unserem Bauhof, der mit Auf- und Abbauarbeiten deutlich mehr als zwei Tage beschäftigt war“, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens. „Einen Weihnachtsmarkt an zwei Tagen zu veranstalten, war für uns fast schon ein Sprung in eine ganz neue Dimension, und der ist rundum gelungen“, so der Bürgermeister. Gefreut hat Mertens nicht zuletzt „der große Zuspruch, den wir von Besuchern des Markts erfahren konnten.“

Die Vorbereitungen hatten wie immer bereits früh begonnen, im Juni gab Franziska Velder gut einen Monat nach ihrer Ernennung zur Leiterin des Wirtschaftsbüros dann den Startschuss in die Vorweihnachtszeit.

„Es war für alle Beteiligten viel Arbeit, aber ich glaube es hat sich vollauf gelohnt. Sicher gibt es auch noch Optimierungsbedarf, aber ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Franziska Velder. Für 25 . Januar 2024 hat sie ihr Team und andere Mitwirkende zur Manöverkritik eingeladen. Für sie steht jedenfalls fest: „Wir werden uns auf unseren Lorbeeren nicht ausruhen. Für neue Ideen sind wir stets offen.“

In den Holzhütten auf dem Dorf- und Festplatz hatten lokale Gastronomen und solche aus der Region auch weihnachtliches Essen und Süßwaren im Angebot. Zugleich waren natürlich auch weihnachtliches Dekor und festliche Geschenkideen auf dem weitläufigen Terrain zu finden.

Um für noch mehr Besucherfreundlichkeit zu sorgen, hatte der Baubetriebshof der Gemeinde einen provisorischen Rundweg her-gerichtet, an dem entlang die Hütten und Stände aufgestellt waren.

Einen gelungenen Einstand in der Rolle des Nikolaus feiern konnte der langjährige Feuerwehrchef Werner Bauer. Nicht zuletzt den kleinsten Besuchern schlug angesichts der direkten Begegnung mit dem Nikolaus das Herz höher, wobei dessen Geschenke für einen Moment lang dann gar nicht mehr so wichtig waren.

Klassische Weihnachtslieder waren eine Woche vor dem Fest auf der Bühne natürlich gesetzt, zudem gab es ein weihnachtliches Bühnenprogramm. So konnten die Kinder und Jugendlichen der erstmals in Rommerskirchen auftretenden Tanzschule Möcke aus Pulheim an beiden Tagen viel Beifall ein-heimsen.

Die Gemeinschaftsgrundschule Frixheim sorgte ebenso für weihnachtliche Klänge wie die Kreismusikschule mit ihren Blechbläsern sowie DJ AIZO alias Christian Herzogenrath. Fester Bestandteil des musikalischen Programms bei nahezu allen Veranstaltungen der Gemeinde sind natürlich auch die Bleichrebellen um Willibald Maaßen, wobei Andreas Schiffer mit seinem A-Team einmal mehr das technische Equipment stellte.

Vertreten waren beim Weihnachtsmarkt natürlich auch wieder die katholische wie die evangelische Kirche. Erstmals dabei waren die im Frühjahr 2023 gegründeten Pfadfinder.