„Sicherungsmaßnahmen sind Schritt in die richtige Richtung!“

Dauerärgernis K26: Kreis ergreift endlich Verkehrssicherungsmaßnahmen

Als „Schritt in die richtige Richtung“ bewertet der SPD-Fraktionsvorsitzende und Kreistagsabgeordnete Martin Mertens die jüngsten Sicherungsmaßnahmen an der K26.

An der Straße zwischen Evinghoven und Deelen, die zum Dauerthema im Kreis-Nahverkehrsausschuss geworden ist, wurden unlängst Arbeiten an den Banketten vorgenommen.

„Über Jahre hinweg waren durch Niederschläge Matsch und Schlamm vom Feld auf die Fahrbahn gespült worden, hatten den Straßenverlauf eingeengt und viele gefährliche Verkehrssituationen hervorgerufen. Ganz besonders riskant ist deswegen die Abzweigung am Rosenhof, auf der sich der Schlamm bei feuchtem Wetter sammelt und die 90-Grad-Kurve insbesondere für Zweiradfahrer zur lebensgefährlichen Rutschpartie macht. Ich freue mich, dass der Kreis nun reagiert und die Bankette entlang der gesamten Strecke ausgebaggert hat. Das ist ein erster Sicherheitsgewinn“ erklärt Mertens.

Die Verkehrssicherungsmaßnahmen könnten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die umfassende Sanierung dieser wohl gefährlichsten Straße im Kreisgebiet dringend überfällig sei, so Mertens. Der Kreistagsabgeordnete für Rommerskirchen hatte sich deshalb in den vergangenen zwei Jahren im Nahverkehrsausschuss dafür eingesetzt, die Baumaßnahmen endlich anzugehen. Mit Erfolg: In den Kreishaushalt wurden die Planungskosten für den Ausbau der Strecke und den Bau eines Kreisverkehrs am Rosenhof eingestellt. Die Planungen laufen – der Baubeginn scheiterte bislang jedoch am Landerwerb.

„Zunächst müssen die akuten Gefahrenstellen beseitigt werden. Die Bankettbereinigung ist eine sinnvolle Maßnahme. Dann muss der Kreisverkehr am Rosenhof folgen. Mittelfristig ist geplant, einen Radweg zwischen Evinghoven und Deelen zu bauen, der endlich die Lücke im Radverkehrswegenetz des Rhein-Kreises Neuss schließt“ so der Sozialdemokrat.