Schulsozialarbeiterin Simone Schürmann jetzt in Diensten der Gemeinde Rommerskirchen

Seit Anfang 2021 ist Simone Schürmann als Schulsozialarbeiterin in Rommerskirchen tätig. Seit Beginn dieses Schuljahrs ist sie dies auch in Diensten der Gemeinde Rommerskirchen und nicht mehr wie bisher in denen des Rhein-Kreises Neuss, bzw. zunächst dessen Technologiezentrums in Glehn.

Neben Familenbüro-Leiterin Monika Lange ließ es sich auch Bürgermeister Dr. Martin Mertens jetzt nicht nehmen, die neue Mitarbeiterin persönlich zu begrüßen. „Wir freuen uns, dass Frau Schürmann ihre hervorragende Arbeit nun als Mitarbeiterin des Rathauses fortsetzen kann“, so Mertens. Ebenso wie Monika Lange hofft auch er, dass in überschaubarer Zeit auch an der Gemeinschaftsgrundschule Frixheim sowie der Kastanienschule in Hoeningen ein(e) Schulsozialarbeiter(in) vertreten sein wird.

Begonnen hat Simone Schürmann 2021 an allen drei Rommerskirchener Grundschulen, doch schon bald konzentrierte sich ihre Tätigkeit auf die Gillbachschule. Dort wird sie auch künftig vier Mal in der Woche (montags bis donnerstags) vormittags präsent sein. Zunächst für alle drei Grundschulen zuständig, musste sie angesichts geänderter Vorschriften ihre Tätigkeit auf nur noch eine Schule ausrichten – nach Lage der Dinge kam da nur die Gillbachschule als die mit Abstand größte innerhalb der Gemeinde in Betracht. Präsent ist Simone Schürmann dort jeweils vormittags an vier Tagen in der Woche.

Soziales Lernen und Streitschlichtung sind nur zwei Facetten ihres Tätigkeitsbereichs, in dem sie einen Schwerpunkt in ihrer Beratungstätigkeit von Eltern und Familien im Bereich der Bildung und Teilhabe sieht.

Kindern beim Umgang mit Streitigkeiten zu helfen ist natürlich eine Kernaufgabe, wobei die oft noch zu erlernende Impulskontrolle hier ebenso ein wichtiges Stichwort ist wie die gewaltfreie Kommunikation und das gewaltfreie Lernen. Selbst an Grundschulen bereits von Bedeutung ist auch das Cyber-Mobbing, denn spätestens „in der vierten Klasse haben alle Kinder ein Handy.“

Die unvermeidliche Bildung von Chatgruppen führt dazu, dass im Zweifel weder Lehrer noch Eltern mitbekommen, wie Kinder gemobbt werden können. Der Ratschlag von Simone Schürmann: „Wenn Kinder eine Nachricht bekommen, die ihnen nicht gefällt, sollten sie die sofort ihren Eltern zeigen.“

Simone Schürmann kommt ursprünglich aus dem kaufmännischen Bereich. Die Idee beruflich umzusatteln, kam der Mutter zweier schulpflichtiger Kinder während der Elternzeit. Die Familie, Sport im Allgemeinen und Tauchen im Besonderen stehen bei ihren Hobbys ganz oben.