Rommerskirchen nimmt an der Europäischen Mobilitätswoche teil

Mobilität ist eine der Herausforderungen, der sich unsere Gesellschaft in Zukunft verstärkt widmen muss. Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Dieser Herausforderung wollen wir uns in Rommerskirchen stellen. Ein erster Schritt war die Ernennung eines Mobilitätsbeauftragten.“

In diesem Jahr wird die Gemeinde erstmals an der Europäischen Mobilitätswoche teilnehmen. Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Kampagne der Europäischen Kommission. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die perfekte Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Jedes Jahr, immer vom 16. bis 22. September, werden im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche innovative Verkehrslösungen ausprobiert oder mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität in den Kommunen geworben: So werden beispielsweise Parkplätze und Straßenraum umgenutzt, neue Fuß- und Radwege eingeweiht, Elektro-Fahrzeuge getestet, Schulwettbewerbe ins Leben gerufen und Aktionen für mehr Klimaschutz im Verkehr durchgeführt. Dadurch zeigen Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger, dass nachhaltige Mobilität möglich ist, Spaß macht und praktisch gelebt werden kann.

In diesem Jahr steht die Europäische Mobilitätswoche unter dem Motto Fußverkehr. Daher möchte die Gemeinde mit Aktionen in den Schulen die Schülerinnen und Schüler zum zu Fuß gehen animieren.

Für Neu-Rommerskirchener und solche, die ihre Gemeinde besser kennen lernen wollen, bietet das Netzwerk 55 + eine „Kennenlern-Wanderung“ durch Eckum, Rommerskirchen und Sinsteden an. Los geht es am Freitag, den 20. September 2019 um 14 Uhr am Rathaus. Voranmeldungen bezüglich besserer Planung nimmt Maria Greene vom Fachbereich Planung, Gemeindeentwicklung und Mobilität (maria.greene@rommerskirchen.de, 02183-80024) entgegen.- Ziel ist es, den Teilnehmern zu zeigen, dass man in Rommerskirchen ohne Auto schnell von A nach B kommt und es sich lohnt öfter mal das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden und etwa den Besuch im Rathaus oder das Einkaufen mit einem Spaziergang zu verbinden. Die Wanderung ist ca. 10km lang, es besteht aber die Möglichkeit nach ca. 5km auszusteigen und direkt zum Zielpunkt, der vinoteca im Gewerbegebiet zu gehen. Hier besteht nach Ende der Wanderung die Möglichkeit zur Einkehr.

Mertens: „Die in Planung befindliche Mobilitätsstation am Bahnhof wird in Rommerskirchen noch einmal einen neuen Schub in die Thematik bringen. Drängende Problemfelder wie die Dieselproblematik, Dauerstaus auf Autobahnen, Leistungsengpässe beim ÖPNV und nicht zuletzt das limitierte und oft kaum mehr erweiterbare Raumangebot für den Fuß- und Radverkehr sind Herausforderungen, die es zu bewältigen gibt.“