Rommerskirchen: Große Hilfsbereitschaft wird noch lange benötigt

Die Flutkatastrophe der vergangenen Woche hat in der Bevölkerung ein selten gekanntes Maß an Hilfsbereitschaft ausgelöst – über die in dieser Hinsicht bewährten Organisationen hinaus. So war Bürgermeister Dr. Martin Mertens bereits am vergangenen Samstag mit einem Hilfsteam aus Feuerwehr und Bauhof vor Ort, um benötigte technische Ausrüstung zu übergeben und zu installieren.

In der Gemeinde Rommerskirchen haben sich seitdem etliche Bürgerinnen und Bürger gemeldet, die nicht allein mit Geld- oder Sachspenden helfen wollen, sondern bereit sind, in einer der besonders betroffenen Gegenden selbst mit anzupacken.

Nach Absprache mit seinen Kolleginnen und Kollegen vor Ort bittet Bürgermeister Dr. Martin Mertens, sich unter der E-Mail-Adresse: hochwasserhilfe@rommerskirchen.de zu melden.

„Bitte haben Sie Verständnis, wenn es nicht sofort am übernächsten Tag zum Einsatz geht. Wir stimmen die Maßnahmen mit den Einsatzkoordinatoren vor Ort ab. Außerdem werden auch in den kommenden Wochen und Monaten noch unzählige Helferinnen und Helfer gebraucht, sodass wir sehr gerne auf alle, die sich melden, zurückkommen. Aus diesem Grund würden wir uns freuen, wenn Rommerskirchener Helferinnen und Helfer auch langfristig ihre Hilfsbereitschaft anbieten“.

Wer schon an diesem Wochenende Zeit hat, kann sich zum Beispiel hier melden: www.aktiplan.de

Dabei weist die Gemeinde darauf hin, dass private Hilfseinsätze in den Katastrophengebieten immer auf eigene Gefahr erfolgen.

Auf keinen Fall sollte man auf eigene Faust in die betroffenen Ortschaften fahren – es besteht die Gefahr, Helferinnen und Helfer vor Ort zu blockieren und sich und andere in Gefahr zu bringen.