Rat verabschiedet Haushalt mit großer Mehrheit

Am Donnerstagabend hat der Rat mit 25 Ja-Stimmen bei fünf Gegenstimmen den Haushalt für 2024 verabschiedet. Eine deutliche Mehrheit gab es auch für den Stellenplan.

Gegenüber der Einbringung des Zahlenwerks im vergangenen November hat es natürlich noch einige Änderungen gegeben. Statt ursprünglich 45,58 Millionen Euro liegen die Erträge (Einnahmen) bei nun 46,32 Millionen Euro. Die Aufwendungen (Ausgaben) liegen bei 46,31 Millionen Euro, während es bei der Einbringung des Haushalts noch 45,55 Millionen Euro waren.

Damit konnte der Rat zum achten Mal in Folge einen ausgeglichenen Etat verabschieden. Ursächlich für die Mehrausgaben sind insbesondere die deutlich gestiegene Kreisumlage, aber auch die erhöhte Beamtenbesoldung und Straßenbaumaßnahmen. Dass dennoch ein Haushaltsplus zustande kam, resultiert nach den Worten von Kämmerin Susanne Garding-Maak insbesondere aus den deutlich gestiegenen Einnahmen aus der Gewerbesteuer.

Bei den für 2024 geplanten Investitionen steht der Neubau des Baubetriebshofs im Gewerbegebiet ganz obenan: Auch der weitere Rückbau der Ortsdurchfahrt Sinsteden ist in diesem Jahr geplant. Gleiches gilt für barrierefreie Bushaltestellen.

Ebenso wie die Kämmerin zeigte sich auch Bürgermeister Dr. Martin Mertens hochzufrieden mit der deutlichen Haushaltsmehrheit: „Ich freue mich, dass angesichts solch wichtiger Fragen wieder einmal eine fraktionsübergreifende Zusammenarbeit möglich geworden ist. Susanne Garding-Maak und ihren Mitarbeiterinnen danke ich für die in den vergangenen Monaten geleistete, penible Detailarbeit, die jedes Mal mit der Erstellung des Haushalts verbunden ist.“

Susanne Garding-Maak mahnt „ungeachtet des abermaligen Etatausgleichs jeden Cent, wenn nötig auch mehr als zwei Mal umzudrehen. Mit dem Etat hat die Gemeindeverwaltung auch für 2024 wieder eine tragfähige Grundlage für ihre Arbeit.“