Neues HLF 10 für den Löschzug Rommerskirchen

„Rund“ ist die Zahl sicher nicht, ein Jubiläum markierte sie schon gar nicht, doch Sinn hatte es allemal, dass der Löschzug Rommerskirchen zu seinem jüngst gefeierten Fests an der Wehrstraße ausdrücklich als zu seinem 112. „Geburtstag“ einlud: So stand das ganze Fest auch im Zeichen der Telefonnummer des Notrufs, die sich auf diese Weise im Gedächtnis womöglich noch Unwissender verankern sollte.

Angesichts der über die Feuerwehrmitglieder hinausgehenden Resonanz gibt es natürlich keine bessere Gelegenheit, ein neues Feuerwehrfahrzeug in Dienst zu stellen als ein Feuerwest, wie Bürgermeister Dr. Martin Mertens jetzt beim kleinen Festakt für das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10 auf dem Gelände der Feuerwehr an der Wehrstraße anmerkte.

Das HLF 10 ersetzt einen mehr als 30 Jahre alten Vorgänger und ist für eine neunköpfige Besatzung ausgerichtet. Über die Standardausrüstung seines Typs hinaus ist das Fahrzeug auch mit Akku, Schere und Spreizer ausgestattet.

„Bei der Umsetzung des 2021 verabschiedeten Brandschutzbedarfsplans halten wir mit den Anschaffungsterminen Schritt und können so die selbst gesetzten Ziele auch erreichen“, sagte Martin Mertens. Politik und Verwaltung sind sich in Rommerskirchen immer darin einig gewesen, dass bei der Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger nicht gespart werden darf und daher auch die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr stets auf dem aktuellen Stand der Technik sein muss.

„450.000 Euro für das HLF 10 sind sicher keine Kleinigkeit, doch ist es gut angelegtes Geld. In erster Linie wegen der Sicherheit für die Menschen in Rommerskirchen, aber auch aus finanziellen Gründen. Würden wir nämlich nicht in eine Freiwillige Feuerwehr investieren, müsste an deren Stelle eine Berufsfeuerwehr treten – für eine kleine Gemeinde wie unser Rommerskirchen, nicht allein finanziell ein Ding der Unmöglichkeit“, betonte Mertens.

„Wir wissen, was wir an unserer Feuerwehr haben, die tagtäglich für unser aller Sicherheit bereit steht“, so der Bürgermeister.