Neuer Haushalt enthält Rekordausgaben
für Klimaschutz

Unter dem Motto „Haushalt ist auch Klimaschutz“ hat Gemeindekämmerin Susanne Garding-Maak einen Etat vorgelegt, der die höchsten Ausgaben für den Klimaschutz enthält, die es in der Gemeinde Rommerskirchen jemals gegeben hat.

Am kommenden Donnerstag, 2. Februar, wird der Rat darüber entscheiden. „Klimaschutz ist eine Mammutaufgabe. Tagtäglich erleben wir, wie die Klimaerwärmung voranschreitet – deshalb ist höchste Zeit, zu handeln“, so Bürgermeister Dr. Martin Mertens. Ausdrücklich lobt Mertens den im Sommer 2022 eingesetzten Arbeitskreis Energieeinsparung, der aus Mitgliedern aller Ratsfraktionen und der Verwaltung gebildet wurde. Viele seiner Vorschläge finden sich im Haushaltsentwurf wieder.

Im Gemeindehaushalt 2023 sind für den Klimaschutz ohne Personalausgaben allein mehr als 846.000 Euro veranschlagt – mit diesen sind es mehr als eine Million Euro.

Die Positionen reichen von der Beteiligung an der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Gemeinden, über die Umrüstung der Straßenlaternen auf LED-Beleuchtung und die Anpflanzung neuer Bäume sowie naturnaher Spielräume bis hin zum Radweg Bergheim-Hüchelhoven – Rommerskirchen für rund 380.000 Euro.

Darüber hinaus sind über 72.000 Euro für Investitionen in Aufforstung und Biodiversitätsmaßnahmen vorgesehen, 20.000 Euro in den Rückbau von Schotterflächen, 76.400 Euro in die Klimaschutzgerechte Umgestaltung des Bahnhofsgeländes.

Für die Errichtung von E-Ladesäulen wurden 20.000 Euro veranschlagt, für die Förderung von Balkonkraftwerken 15.000 Euro und für den Ausbau der grünen Infrastruktur 11.600 Euro.