Löschzug Rommerskirchen nimmt neues HLF 10 in Betrieb

Ab sofort steht der Freiwilligen Feuerwehr ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (kurz: HLF) 10 zur Verfügung. Stationiert ist es beim Löschzug Rommerskirchen an der Wehrstraße. Das neue HLF 10 löst einen gut drei Jahrzehnten alten Vorgänger ab, der gleichwohl jedoch noch nicht ausgemustert wird. Wie Daniel Krey, Leiter der Rommerskirchener Feuerwehr, sagt, wird das noch absolut funktionstüchtige Gefährt bis auf Weiteres auch künftig genutzt werden.

Der mit neuester High-Tech ausgestattete Koloss ist 13 Tonnen schwer und 290 PS stark. Er bietet Raum für neun Einsatzkräfte und verfügt über einen 2000 Liter Löschwasser fassenden Tank. Gekostet hat das Fahrzeug die stolze Summe von 450.000 Euro. Dabei handelt es sich nach den Worten von Daniel Krey um die Standardversion des Löschfahrzeugs, dessen Ausstattung dem aktuellen Stand der Technik entspricht.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens machte kein Hehl daraus, dass „wir im Interesse der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger auch künftig zu hohen Ausgaben im Feuerwehrbereich bereit sind.“

Gefahren werden kann der tonnenschwere Koloss aktuell von fünf hierfür ausgebildeten Feuerwehrleuten – Zug um Zug sollen in den kommenden Monaten weitere Mitglieder des Löschzugs entsprechend geschult werden.

2024 wird das nächste HLF 10 in Rommerskirchen erwartet: Dem Löschzug Widdeshoven soll dann exakt dasselbe Modell wie in Rommerskirchen zur Verfügung stehen. Mit einem nicht ganz „kleinen“ Unterschied, der auch das Dauerthema Inflation anschaulich illustriert. Das im vergangenen Jahr bestellte Fahrzeug wird dann 550.000 Euro kosten.