Rommerskirchener Sozialdemokraten diskutierten leidenschaftlich über den Koalitionsvertrag
Der Koalitionsvertrag zwischen den Unionsparteien und der SPD ist ausgehandelt und wird bundesweit diskutiert. Auch die Rommerskirchener Sozialdemokraten diskutierten jetzt leidenschaftlich über das 185-seitige Werk, über das die SPD-Mitglieder in einem Mitgliedervotum abstimmen können.
Neben dem Kreisvorsitzenden Klaus Krützen und der Unterbezirksgeschäftsführerin Ruth Esser-Rehbein konnte der Ortsvereinsvorsitzende Johannes Strauch auch die stellvertretende Bürgermeisterin Maria Peiffer und ihre Vorgängerin Erika Lemke begrüßen. Mit dabei war natürlich auch Bürgermeisterkandidat Martin Mertens.In der öffentlichen Diskussionsrunde, an der auch Nicht-Parteimitglieder teilnahmen, wurde intensiv über den Koalitionsvertrag debattiert und die unterschiedlichen Argumente für und wider ausgetauscht. Eine Abstimmungsempfehlung gab der SPD-Vorsitzende Johannes Strauch nicht ab: „Wir wollen die Meinungsfindung der Mitglieder nicht beeinflussen. Uns ist es aber wichtig, ihnen eine breite Diskussionsplattform zu geben.“
Fraktionsvorsitzender Martin Mertens machte jedoch aus seiner Meinung keinen Hehl: „Dieser Koalitionsvertrag enthält viel Gutes: Mindestlohn, Rente, Infrastruktur, Unterstützung für Städte und Gemeinden. Durch diesen Vertrag wird unser Land besser als zuvor!“
Wie die Mitgliederbefragung letzten Endes ausgehen wird, ist noch offen. Bis zum 12. Dezember können Parteimitglieder ihre ausgefüllte Stimmkarte zurück ins Willy-Brandt-Haus nach Berlin schicken. Das Ergebnis wird am 15. Dezember verkündet.