Altpapierentsorgung: Haushalte in Rommerskirchen können kostenlos eine größere Tonne beziehen

Die kontinuierlich steigenden Mengen an Altpapier, u.a. verursacht durch den wachsenden Onlinehandel, hatte in der Vergangenheit dazu geführt, dass immer mehr Altpapier ungeordnet neben die Mülltonnen gestellt wurde.

Angesichts der steigenden Mengen hatte der Entsorger bereits vor einigen Wochen darauf hingewiesen, dass er neben der Tonne stehende Papierabfälle nur noch satzungsgemäß – d.h. gebündelt – mitnehmen wird.

Für zahlreiche Haushalte kam dies dennoch überraschend und es wurden zahlreiche Beschwerden laut.

Dies hat Bürgermeister Dr. Martin Mertens zum Anlass genommen, mit dem Entsorger, der Fa. Schönmakers, Gespräche aufzunehmen, um die Verbesserung der Situation herbeizuführen.

Die Gespräche führten zu folgendem Ergebnis: Haushalte, die bislang nur über eine 120 ltr. Tonne für Altpapier verfügen, können diese ab sofort kostenlos gegen eine 240 ltr. Tonne eintauschen. Betroffen sind hiervon rd. 2.400 Tonnen. Die neuen Tonnen werden einen blauen Deckel erhalten und sich damit auf die mittlerweile bundesweit etablierte Farbe für Altpapiertonnen angleichen.

Der Tonnentausch kann direkt über die Telefonhotline der Fa. Schönmakers (0800/1747474) oder per Email aenderungsdienst.kempen (at) schoenmakers.de (Bitte abtippen) angemeldet werden.

Nachdem der Rat eine geringfügige Anpassung der Entsorgungsentgelte beschlossen hat, werden künftig wieder alle Papierabfalle entsorgt.

Über diese Hotline werden auch Anmeldungen für die Sperrmüllabfuhr abgewickelt. Hier ist es in der Vergangenheit häufig vorgekommen, dass die Hotline völlig überlastet war und Anrufer in eine Endloswarteschleife kamen. Durch die Umstellung auf ein sprachgesteuertes System ab dem 1.5.2016 soll hier Abhilfe geschaffen werden.

Ebenfalls erörtert wurde die künftige Gestaltung des Müllabfuhrkalenders. Die Umstellung des Kalenders in diesem Jahr hatte in der Bevölkerung für großen Missmut gesorgt.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Auch hier sind wir zu einem Ergebnis gekommen. Im nächsten Jahr wird es wieder einen Kalender geben, den sich die Bürgerinnen und Bürger gerne in ihre Wohnung hängen werden.