Was unsere Heimat auch morgen noch lebenswert macht

Rede von Martin Mertens anlässlich der Nominierung zum Bürgermeister-Kandidaten für die Gemeinde Rommerskirchen – Seite 3

Woran wir arbeiten werden, ist die rettungsdienstliche Versorgung. Wenn man einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hat, zählt jede Minute. Das wird euch jeder Arzt bestätigen. Deswegen ist es wichtig, dass der Rettungswagen auch in Rommerskirchen so schnell wie möglich eintrifft. Wir konnten hier in den letzten zwei Jahren zwar Erfolge erzielen, mittelfristig führt jedoch kein Weg daran vorbei, dass wir einen eigenen Rettungswagen für Rommerskirchen bekommen.

Liebe Genossinnen und Genossen,
ich habe euch nun exemplarisch einige Punkte genannt, die ich gerne zusammen mit euch aufgreifen möchte. Natürlich ist unser Wahlprogramm noch viel umfangreicher – doch das würde den Abend sprengen. Mit all den Maßnahmen können wir freilich auf einem soliden Fundament aufbauen, das die Politik der letzten 15 Jahre gelegt hat. Vieles, lieber Albert Glöckner, ist unter deiner Federführung für Rommerskirchen bewegt worden.

  • Wir haben Bauland entwickelt, um zukunftsfähig zu bleiben. Das bedeutet viele neue Gesichter und Platz für die Kinder aus unserer Gemeinde.
  • Wir haben die Gewerbesteuereinnahmen verdoppelt. Das ist gut für die Menschen in unserer Gemeinde. Damit können wir Rommerskirchen aktiv und attraktiv gestalten.
  • Rommerskirchen ist eine der wenigen Kommunen im Rhein-Kreis Neuss, die nicht im Haushaltssicherungskonzept sind. Das heißt: Wir sind handlungsfähig und können selbst über unsere Zukunft entscheiden.
  • Wir haben mittelständisches Gewerbe angesiedelt, um Arbeitsplätze und langfristige Einnahmen zu erhalten.
  • Wir haben allein in den letzten Jahren über 350 neue wohnortnahe Arbeitsplätze geschaffen – damit die Menschen in unserer Gemeinde auch vor Ort Arbeit finden. Mit Erfolg: Die Arbeitslosenquote bei uns ist die niedrigste im ganzen Kreis
  • Wir haben High-Tech-Unternehmen mit Entwicklungspotenzial angesiedelt, die ein Aushängeschild für Rommerskirchen werden. Und das macht unsere Gemeinde so spannend: Wir lieben die Traditionen, vom Schützenfest bis zum Karneval – und wir fördern Zukunftstechnologie. Die Menschen sind bodenständig – eine Metzgerei aus unserer Gemeinde hat erst kürzlich den Preis für die beste Blutwurst Deutschlands bekommen –, und zugleich bauen wir den Unternehmensstandort weiter aus.

Die Landwirtschaft spielt nach wie vor eine wichtige Rolle bei uns – und zugleich sind wir Hochtechnologiestandort geworden. Man kann sagen: Wir leben zwischen Fleischerhandwerk und Technologie, zwischen Flönz und Flugzeugbau.

Wir sehen also: Die SPD ist die Partei, die Rommerskirchen aktiv gestaltet. Wir haben gemeinsam viel Gutes bewirkt. Und das soll auch so bleiben. Wir dürfen nicht stehenbleiben, sondern wir wollen weitermachen.

Lieber Albert,
ich hatte die Ehre, in den letzten drei Jahren als Fraktionsvorsitzender maßgeblich die Politik unserer SPD im Gemeinderat zu gestalten und eng mit dir zusammenzuarbeiten. Mich hat dabei immer wieder beeindruckt, mit welcher Souveränität und welch zielsicherem sozialdemokratischen Kompass Du der Entwicklung Rommerskirchens den Weg gewiesen hast. Es nun unsere Aufgabe und Verantwortung, an diese Ära anzuknüpfen. Die letzten 15 Jahre, da werden mir nahezu alle Menschen in dieser Gemeinde zustimmen, waren gute Jahre für Rommerskirchen!

Für mich ist es eine große Ehre, dass meine Partei mich gefragt hat, mich um Deine Nachfolge zu bewerben. Ich weiß auch um die große Verantwortung, gegenüber euch als Partei und auch gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern von Rommerskirchen. Aber ich habe mit meiner Familie gründlich darüber beraten. Und wir sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass ich mich dieser Verantwortung stellen möchte.

Liebe Genossinnen und Genossen,
Wirtschaften, Wohnen, Wohlfühlen – auf diesem Dreiklang muss heute unser Augenmerk liegen, damit unser schönes Rommerskirchen auch morgen noch eine Gemeinde ist, in der die Menschen gerne und gut leben.

Wenn ihr das auch so seht, dann möchte ich mit euch daran arbeiten, dann lasst uns gemeinsam anpacken und eine zukunftsfeste Heimat gestalten. Dann schenkt mir euer Vertrauen, damit ich als euer Bürgermeister auf diesem Weg voranschreiten kann.

Dafür danke ich euch!

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