Verwaltung schlägt dem Rat Teilneubau der Kastanienschule vor

Vor mehr als 40 Jahren wurden an der Hoeninger Kastanienschule behelfsmäßige Container errichtet, um Platz für die größer werdende Zahl an Schulkindern zu schaffen. Die zunächst als Provisorium gedachte Lösung erwies sich dann doch als dauerhafter, als zunächst gedacht.

Mittlerweile ist der Sanierungsbedarf an den Containern so hoch, dass sich dies wirtschaftlich nicht mehr vertreten lässt.

Hinzu kommt, dass die Kastanienschule perspektivisch in einzelnen Jahrgangsstufen zweizügig werden wird.

Das hat die Verwaltung bewogen, dem Rat der Gemeinde einen Teilneubau vorzuschlagen.

Erste Entwürfe des Vorhabens sind vom Fachamt erstellt worden. Dabei hat sich als sinnvollste Lösung ein zweigeschossiger Anbau herausgestellt.

Die Platzierung des Anbaus wird voraussichtlich in das Areal des bei der Schule unter dem Namen „Zauberwäldchen“ bekannte Teilstück des Schulgeländes eingreifen.

Hier hatte es zu Beginn des Jahres Irritationen gegeben, als dieses Wäldchen – aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht – gerodet werden musste.

Die Gemeinde hatte einen Ersatz versprochen und Kinder, Lehrer und Eltern hatten sich an die Neuplanung des Areals gemacht. Durch die aktuelle Entwicklung sind diese Planungen nun hin fällig.

Das Rathaus konnte jedoch eine Alternativfläche ausfindig machen, die die Anforderungen an ein „Zauberwäldchen“ ideal erfüllt.
In einem ersten Schritt wurde jetzt die Schulleitung und Schulpflegschaft über die Planungen des Rathauses informiert. Diese stießen auf einhellige Zustimmung.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Mit unserem Vorschlag für einen Neubau legen wir zugleich ein Bekenntnis zur dauerhaften Sicherung des Schulstandortes ab.“