Tafel Rommerskirchen benötigt dringend Lebensmittelspenden

Weniger Spenden als sonst, deutlich mehr Kunden und gleichzeitig steigen die Kosten. Auch die Tafel Rommerskirchen schlägt angesichts dessen Alarm.

„Wir brauchen dringend Lebensmittelspenden, um den deutlich gewachsenen Betrieb aufrecht erhalten zu können“, sagt die Tafel-Vorsitzende Heike Hendrich – deren Spendenaufruf Bürgermeister Dr. Martin Mertens nachdrücklich unterstützt.

„Wir haben bei der Lebensmittelausgabe freitags bis zu 240 Kunden, im vergangenen Jahr waren es maximal 140“, beschreibt sie die Dimension der gestiegenen Nachfrage nach günstigen und haltbaren Lebensmitteln.

„Die Zahl derjenigen, die sie sich nicht mehr im bisherigen Umfang leisten können, ist angesichts der explodierenden Kosten stark angestiegen“, erläutert die Tafel-Vorsitzende.

Besonders dringend benötigt werden folgende Lebensmittel – ausgegeben werden sie jeweils freitags von 12.30 bis 15 Uhr im Tafel-Domizil an der Bahnstraße 38.

  • Gemüse in Dosen,
  • Thunfisch,
  • Gurken im Glas,
  • Hühnersuppe,
  • Tomatensuppe,
  • Tomatenpüree,
  • Tomatenmark,
  • Nudeln, Reis,
  • Haferflocken,
  • Zucker, Mehl, Öl und
  • haltbare Milch.

Willkommen sind bei der Tafel auch zweckgebundene Spenden zum Kauf von Lebensmittel – was auf der Überweisung ve-merkt sein sollte.
Die Bankverbindungen der Tafel:

  • VR Bank eG, DE60 3056 0548 4611 8870 14 oder
  • Sparkasse Neuss: DE35 3055 0000 0093 3480 43

Kleiderspenden werden angesichts voller Regale frühestens im Herbst und Winter wieder benötigt, wie
Heike Hendrich sagt.

„Auch wenn es für alle schwierige Zeiten sind, bin ich sicher, dass wir auch diesmal wieder auf die Unterstützung der Rommerskirchenerinnen und Rommerskirchener bauen können“, zeigt sich die Tafel Vorsitzende optimistisch.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens sieht es ähnlich: „Die Tafel Rommerskirchen leistet seit 2009 vorbildliche Arbeit. Ich bin sicher, dass die Einwohnerschaft sie und insbesondere natürlich die Hilfesuchenden auch künftig nicht im Stich lassen wird. Wir als Gemeinde werden die Tafel jedenfalls auch weiterhin mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen“, versichert der Bürgermeister.