Steuern und Gebühren bleiben in Rommerskirchen konstant

Doppelhaushalt angekündigt

Mit einer guten Nachricht konnte die Verwaltung die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses bei der letzten Sitzung überraschen.

Bei der traditionellen Vorberatung der Steuern und Gebühren für das kommende Jahr, die in der nächsten Ratssitzung vom Gemeinderat im Rahmen der Haushaltseinbringung beschlossen werden, konnte durchweg vermeldet werden: es stehen keine Erhöhungen an.

Dies betrifft folgende Gebühren und Steuern: Abwasser, Abfallentsorgung, Friedhof, Grundsteuer und Gewerbesteuer. Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Das ist eine gute Nachricht für alle Rommerskirchenerinnen und Rommerskirchener. Ich bin glücklich, aber auch stolz auf die gute Arbeit der Verwaltung. Sie zeigt: das Rathaus geht gut mit dem ihm anvertrauten Geld der Bürgerinnen und Bürger um – und das trotz hoher Investitionen in die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde.“

Zugleich kündigte Mertens an, für die Jahre 2019 und 2020 einen ausgeglichenen Doppelhaushalt einzubringen. Mertens: „Wir folgen damit dem Beispiel des Rhein-Kreises Neuss, unserer Nachbarstadt Dormagen und anderen Kommunen, die mit einem Doppelhaushalt gute Erfahrungen gemacht haben.“

Ausschlaggebend für den Doppel-Haushalt ist eine erhebliche Einsparung an Zeit und Ressourcen, die unter anderem für die Abarbeitung der letzten noch fehlenden Jahresabschlüsse genutzt werden sollen. Auch der Bund der Steuerzahler hat mehrfach die Vorteile eines Doppelhaushalts hervorgehoben.

Mertens: „Mit dem Doppelhaushalt legen sich Rat und Verwaltung längerfristig fest, etwa bei den Bauinvestitionen, Personalentscheidungen oder Schuldenabbau. Die Verwaltungsarbeit wird produktiver.“