Die vorbereitenden Arbeiten an der Rudolf-Diesel-Straße sind abgeschlossen, am Donnerstag (12. September 2024) erfolgte im Gewerbepark der Spatenstich für den neuen Bauhof der Gemeinde Rommerskirchen.
„Wir hoffen, dass die Bauarbeiten im August 2025 abgeschlossen werden können, wenn denn alles glatt geht“, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens. „Endlich wird der Bauhof einen neuen und modernen Standort erhalten“, so der Bürgermeister.
Bislang ist er im alten Schulgebäude an der Vanikumer Hauptstraße untergebracht. Das Gebäude ist inzwischen derart sanierungsbedürftig, dass ein Neubau – voraussichtliche Kosten 4,2 Millionen Euro – immer noch günstiger wäre als eine Sanierung.
„Mit dem Neubau können wir die aktuellen Anforderungen erfüllen, zumal auch die Lage, zentral in Rommerskirchen, deutlich besser ist, als der jetzige Standort“, begründet Mertens den Neubau.
Neben der Zentralisierung der kommunalen Dienstleistungen werden auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter deutlich verbessert.
Realisiert wird der Bau in Regie der Firma Ernst Kreuder aus Mönchengladbach, für die Projektleiter Tom Dörnhaus und Gesellschafter Oliver Schilden vor Ort waren.
Neben Heinz Berger waren weitere am Bau Beteiligte wie Thorsten Küchler vom für die Fachplanung Elektro zuständigen Ingenieurbüro Küchler und Evgeny Serbatov vom gleichfalls in Grevenbroich ansässigen Ingenieurbüro Böse Teilnehmer des Spatenstichs.
Das Gebäude des neuen Bauhofes, das vom Architekturbüro Berger in Grevenbroich geplant wurde, wird zweistöckig nach neuesten energetischen Standards gebaut werden. Dazu gehören eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach und eine Wärmepumpe.
Neben verschiedenen Sozialräumen, Umkleiden, einem Doppelbüro, Duschen und Toilettenanlagen gibt es auch verschiedene Werkstätten (eine Holz-, sowie eine Metallwerkstatt), Fahrzeughallen und auch ein Gefahrstofflager – für Stoffe wie Lacke, Farben oder Verdünner wird das zum Beispiel benötigt.
Auf dem Hof wird es auch einen absenkbaren Containerplatz geben, Sammelbehälter für verschiedene Sonderabfälle und Schütt-boxen für unterschiedliche Materialien (Split, Kies oder Sand).
„Bei der Planung haben wir darauf geachtet, dass Arbeitsschutzmaßnahmen in jedem Fall strikt beachtet werden“, betont Baudezernent Ulrich Baum vor diesem Hintergrund.


