Sophie Heyer ist neue Vorsitzende des Ausschusses für Bau, Planung und Mobilität

Ein Generationswechsel vollzog sich jetzt gleich zu Beginn der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung und Mobilität. Sophie Heyer (25) aus Evinghoven trat die Nachfolge ihres Vaters Manfred Heyer (52) an, der das Gremium seit 2001 geleitet hatte. Damit wird ein Stück „Familientradition“ fortgesetzt, denn vor Manfred Heyer hatte viele Jahre lang dessen Vater Heinz Heyer (84) den Vorsitz des Ausschusses bis zu seinem Ausscheiden aus dem Rat viele Jahre lang innehatte.

Sophie Heyer konnte sich über einen gelungenen Einstand freuen, präsentierte sich bestens vorbereitet und führte souverän durch die Sitzung. „Sie hat es sehr gut gemacht“, meinte Manfred Heyer nach der Sitzung, die er erstmals wieder als „einfaches“ Mitglied der SPD-Ausschussvertreter erlebte.

„Ich gratuliere Sophie Heyer, freue mich über den gelungenen Staffettenwechsel und bin sicher, dass Sophie Heyer die neue Aufgabe zur Zufriedenheit ihrer Kolleginnen und Kollegen wie auch der Verwaltung erfüllen wird“, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens.

Auf ihre neue Aufgabe hat sich die gelernte Hotelfachfrau Sophie Heyer schon seit geraumer Zeit vorbereiten können, wobei ihr Vater natürlich eine besonders fachkundige Hilfe war. Dem Rat gehört sie seit 2020 an, nachdem sie zuvor bereits als sachkundige Bürgerin agierte. Neben der Politik zählt sie das Cheerleading zu ihren Hobbys. Die „Lions“-Cheerleader aus Delhoven, bei denen Sophie Heyer aktiv ist, hatten es im vergangenen Jahr bis zur Teilnahme an der NRW-Landesmeisterschaft gebracht.

Manfred Heyer blickt auf eine überwiegend „gute Zeit“ zurück, währen der „wir mit einer funktionierenden Verwaltung und einer funktionierenden Politik viel für die Gemeinde erreicht haben.“ Aus seiner Sicht „ist das Schöne an der Ausschussarbeit, dass man zusammenarbeitet und das Parteibuch zumeist zuhause lässt“, sagt der Sozialdemokrat, für den die 2014 gestartete und jahrelang anhaltende Auseinandersetzung um den möglichen Bau eines Konverters ebenso in dauerhafter Erinnerung bleiben wird, wie die Neugestaltung des Strategischen Bahndamms.

Während Manfred Heyer im Ausschuss die Stimme nur bei äußerst seltenen Gelegenheiten heben musste, hat sein Vater Heinz Heyer in 38 Jahren Ratstätigkeit in Oekoven und Rommerskirchen noch vergleichsweise stürmische Zeiten erlebt. Dass „Ruhe und Besonnenheit eine wichtige Eigenschaft in der Politik“ seien, habe er während seiner aktiven Zeit „versucht zu lernen“, stellte er bei seiner Abschiedsrede im Oktober 2001 selbstironisch fest – wobei er dies damals natürlich längst gelernt hatte.