Bürgermeister Dr. Martin Mertens begrüßt die Fortführung der Planungen in der kommenden Ratssitzung
Der Rat der Gemeinde Rommerskirchen soll in seiner nächsten Sitzung am 26. Juni die Planungen für den Ausbau der Bahnunterführung am Bahnhof weiterverfolgen. Damit wird ein wichtiger Meilenstein für die moderne und zukunftssichere Mobilitätsinfrastruktur in Rommerskirchen gesetzt.
Konkret geht es um die Erweiterung der Bahnunterführung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn. Ziel ist es, eine vollständige Unterquerung der Gleisanlagen in Richtung Butzheim zu ermöglichen – ein Projekt, das nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern vor allem auch die Voraussetzungen dafür schafft, dass, wenn perspektivisch auch die S-Bahn-Linie S6 in Rommerskirchen hält, von beiden Seiten den der Bahnstrecke ein Zugang existiert.
„Die Modernisierung unseres Bahnhofs ist eines der zentralen Projekte für die Weiterentwicklung unserer Gemeinde“, so Bürgermeister Dr. Martin Mertens. „Den Bahnhofsvorplatz, Treppe und Rampe hatten wir ja schon seit 2014 in Angriff genommen, die Mobilstation war das nächste Projekt seit 2020. Nun geht es an die Unterführung und die Bahnsteige – hier gemeinsam mit der Deutschen Bahn. Mit der neuen Unterführung schaffen wir sichere und barrierefreie Verbindungen zwischen den Ortsteilen und stärken gleichzeitig unsere Anbindung an das regionale und überregionale Schienennetz. Der Halt der S6 wird ein Quantensprung für die Mobilität in Rommerskirchen – und dafür stellen wir im Rat die entscheidenden Weichen.“
Die aktuelle Verkehrssituation am beschrankten Bahnübergang Hermeshoven führt angesichts dichter Taktung des Nah- und Güterverkehrs sowie durch Fernzüge häufig zu langen Wartezeiten. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen, wenn Fußgänger in Eile die Gleise unerlaubt überquerten. Die geplante erweiterte Personenunterführung stellt daher eine nachhaltige und sichere Lösung dar.
Der Zeitplan der Deutschen Bahn sieht eine Umsetzung des Projekts bis zum Jahr 2029 vor.
Die Investitionskosten für die Gemeinde belaufen sich insgesamt auf etwa 3,4 Millionen Euro. Der Großteil der Gesamtbaukosten in Höhe von rund 18 Millionen Euro wird von der Deutschen Bahn getragen.
Die nächsten Schritte beinhalten die Beauftragung der vertiefenden Planungen sowie den Abschluss einer weiteren Finanzierungsvereinbarung in Höhe von rund 50.000 Euro. Am Donnerstag entscheidet der Rat zunächst über diese Schritte und damit über die Beteiligung an den Planungskosten.
Dr. Mertens weiter: „Unser Ziel ist klar: Ein moderner, barrierefreier und zukunftsfähiger Bahnhof für alle Rommerskirchenerinnen und Rommerskirchener.“

