Rommerskirchen ist „Fit für den Frühling“

Die Gemeinde Rommerskirchen ist einmal mehr termingerecht „Fit für den Frühling“ geworden. Wie seit dem Jahr 2000 üblich waren wieder zahlreiche Vertreter der örtlichen Vereine auf Tour, nachdem in der vorangegangenen Woche bereits die Schulkinder und Jungen und Mädchen aus den örtlichen Kitas ausgeschwärmt waren.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Situation offensichtlich noch einmal verbessert, wie nach getaner Arbeit etliche Helfertrupps aus dem gesamten Gemeindegebiet bestätigten. So ist etwa der Bahndamm, vor seiner Umgestaltung vor einigen Jahren lange Zeit die „wildeste“ aller „wilden Müllkippen“ der Gemeinde, erneut vergleichsweise gut weggekommen.

In Hülle und Überfülle zu finden waren am Straßenrand von Vanikum in Richtung Neurath leere Alkoholflaschen, insbesondere Flachmänner. Gleiches gilt für die Route von Vanikum nach Sinsteden, wo gleichermaßen Wodka das bevorzugte Getränk vieler Passanten gewesen war.

Eine logistische Meisterleistung hatte das für den organisatorischen Ablauf zuständige Tiefbauamt bereits in den Tagen zuvor erbracht. Nachdem das eigentlich angeheuerte Catering-Unternehmen kurzfristig ausfiel, gelang es , u. a. durch unzählige Telefonate, letztlich doch noch Kartoffelsuppe, Würstchen und Brötchen zu organisieren, so dass die Helferteams nicht darben mussten

Kleinkram „en masse“, dafür keine spektakulären, insbesondere keine schwergewichtigen Fundstücke, könnte letztlich das Fazit auch der diesjährigen Sammelaktion lauten.

Für Bürgermeister Dr. Martin Mertens dennoch kein Grund überschwänglich zu werden: „Die Entsorgung wilden Mülls ist leider eine Daueraufgabe. Dennoch hat sich gezeigt, dass unser Umwelttag nicht ein bloßes Zeichen, sondern auch eine wirksame Gegenmaßnahmeist.“ Mertens dankte den aktiven Ehrenamtlern für ihr zum Teil mehr als 20 Jahre währendes Engagement. „Auf unsere Vereine und die aktive Bürgerschaft ist auch beim Frühjahrsputz immer Verlass“, so Bürgermeister.

Abschließend wurden auch diesmal wieder über 2500 Blumen als Zeichen der Anerkennung an die Helfer verschenkt.