Rommerskirchen Fußverkehrs-Check biegt auf Zielgerade ein

Gemeinde lädt zum Abschluss-Workshop ein

Rommerskirchen hat den Fußverkehr untersucht, das Projekt „Fußverkehrs-Check“ geht nun in die letzte Runde. Nach einem Auftakt-Workshop im Juni und zwei Begehungen im Sommer steht nun der Abschluss-Workshop an, zu dem die Gemeinde für Montag, 12. September von 17 bis ca. 18.30 Uhr in die Pausenhalle der Gillbachschule am Nettesheimer Weg einlädt. Dies gilt ganz besonders für diejenigen, die bereits am Auftakt-Workshop und den Begehungen teilgenommen haben. Beim Abschluss-Workshop werden die Ergebnisse der Begehungen zusammengefasst und erste Lösungsvorschläge vorgestellt und debattiert.

Mit dem bisherigen Verlauf des Fußverkehrs-Checks zeigt sich die Gemeinde zufrieden. „Bei den Begehungen haben sich die Bürgerinnen und Bürger als Expertinnen und Experten vor Ort sehr konstruktiv eingebracht“, freut sich Bürgermeister Martin Mertens. Er ist sehr gespannt auf den Abschluss-Workshop, bei dem das betreuende Fachbüro Planersocietät erste Vorschläge für einen besseren Fußverkehr in Rommerskirchen präsentieren wird – auf Basis vor allem der Begehungen. Darüber soll dann beim Abschluss-Workshop debattiert werden.

Bei den Begehungen wurden unter anderem die Themen barrierefreie Fortbewegung sowie Schulwege angesprochen. Bei der möglichen Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen wird das Fachbüro erste Hinweise geben, konkret berät auch das Zukunftsnetz Mobilität NRW die Kommunen bei der Generierung möglicher Fördermittel.

Fußverkehrs-Checks sollen dazu beitragen, in der Kommune sichere und attraktive Fußwege zu schaffen und den Fußverkehr stärker in das Bewusstsein von Politik und Verwaltung zu rücken. So kann sich eine neue Geh-Kultur entwickeln, die sich positiv auf die Lebensqualität in der Kommune auswirkt. Fußverkehr war lange eine unterschätzte Verkehrsart. Seit einigen Jahren ändert sich das, zurecht: Fußverkehr ist gesund, umwelt- und klimaverträglich und sozial gerecht.

Hintergrund:

Die Fußverkehrs-Checks in Nordrhein-Westfalen werden seit dem Jahr 2019 vom Zukunftsnetz Mobilität NRW vergeben, jedes Jahr werden dafür insgesamt 12 Städte und Gemeinden ausgewählt. Teilnehmen können alle Mitgliedskommunen des Zukunftsnetzes, von der kleinen Gemeinde bis hin zur Metropole. Die Kosten für die Fußverkehrs-Checks übernimmt das Ministerium für Ver-kehr Nordrhein-Westfalen.

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