Ortsteilgespräche starteten wieder in Vanikum

2015 hatten die Ortsteilgespräche in Vanikum begonnen, nach mehr als drei Jahren Corona-Pause startete jetzt deren dritter „Durchgang“ wiederum in Vanikum.

Mehrere Dutzend Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung von Bürgermeister Dr. Martin Mertens gefolgt und sorgten im Schützenhaus an der Hauptstraße für eine gute Besucherresonanz in einer der mit knapp 1.000 Einwohnern immerhin kleineren Ortschaften der Gemeinde.

Die Führungsmitglieder der St. Hubertus-Schützen um Präsident Marius Laube waren ebenso mit von der Partie wie solche des Fördervereins Vanikum um den Vorsitzenden Willi Feil und Kassierer Adi Deutzmann.

„Aufregerthemen“ gab es auch beim inzwischen dritten Vanikumer Ortsteilgespräch nicht, dennoch kam bei den fragelustigen Besuchern ebenso wenig Langeweile auf, wie bei den Mitarbeiter(inne)n des Rathauses.

„Ich freue mich, dass bei der Bürgerschaft nach der langen Unterbrechung das Interesse an Diskussionen nicht im geringsten abgenommen hat. Rat und Verwaltung sind auf diese Rückkopplung mit den Menschen vor Ort dringend angewiesen“, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens.

Unter den Planungen für die kommenden Jahre ragen natürlich die Neubauprojekte hervor: Am Frongraben sollen 40 neue Häuser entstehen, wobei nach den Worten von Planungschef Niklas Salzmann aktuell noch abzuwarten bleibt, ob der Rat den Satzungsbeschluss bereits 2023 oder erst 2024 fassen kann. Für 2025, spätestens 2026 ist der Bau eines Kindergartens vorgesehen, des ersten überhaupt, den es in Vanikum je gegeben hat.

Ihren Standort soll die neue Tagesstätte unweit des Schützenhauses haben, an dessen Stelle einst die Vanikumer Schule stand. Ehe es an den Kindergartenbau gehen kann, muss zunächst der Bauhof umziehen, dessen Domizil sich derzeit noch an der Hauptstraße befindet.

Insbesondere mit Blick auf die Überschwemmungen in den vergangenen Jahren sind zudem Änderungen im Bereich der Berghütte geplant.