Im Kampf gegen das Coronavirus muss verstärkt geimpft werden. Gemeinsam mit dem Rhein-Kreis Neuss und einem örtlichen Unternehmer engagiert sich die Gemeinde Rommerskirchen, ein zusätzliches Angebot zu schaffen.
Im Corona-Testcenter an der Otto-Lilienthalstraße des Gewerbeparks wird daher künftig bis auf Weiteres jeder Sonntag ein Impftag sein: Von 10 bis 17 Uhr steht das Team von Marcel Offermann in den kommenden Wochen bereit. Diejenigen Interessenten, die über keine genaue Kenntnis der Örtlichkeiten verfügen, werden gebeten, vom Kreisverkehr aus der Beschilderung zu folgen.
Neben den Auffrischungsimpfungen (Booster) werden dort auch Erst- und Zweitimpfungen angeboten. Dabei muss zwingend der Personalausweis mitgebracht werden, ebenso der Impfausweis. Falls möglich sollten die Impfwilligen auch einen ausgefüllten Anamnese- und Einwilligungsbogen für einen mRNA-Impfstoff wie Biontech oder einen Vektor-Impfstoff wie Johnson & Johnson vorlegen.
Die entsprechenden Formulare sind online verfügbar, und zwar unter www.rhein-kreis-neuss.de/impfzentrum. Bei Kinder und Jugendlichen zwischen zwölf und 15 Jahren ist zudem die Einwilligung eines Sorgeberechtigten notwendig. Bei Kindern. Nicht nötig sind hingegen Anmeldungen.
Berechtigt, eine Impfung zu erhalten, sind alle Einwohner*innen Nordrhein-Westfalens ab zwölf Jahren.
Wer eine Booster-Impfung (die dritte Impfung insgesamt) wünscht, sollte beachten, dass seit der Zweitimpfung etwa ein halbes Jahr vergangen sein muss.
Verwendet werden ausschließlich Vakzine der Firmen Biontech und Johnsson & Johnson. Letztere kommen allerdings nur zum Einsatz, wenn es sich um eine Erstimpfung handelt.
Darüber hinaus sind Impfungen auch weiterhin bei Haus- und Fachärzten, den mobilen Impfangeboten sowie in der dauerhaften Impfstelle des Rhein-Kreises Neuss und der Kassenärztlichen Vereinigung an der Hammer Landstraße 51 in Neuss möglich.
Auch im Rathaus läuft eine Impfaktion für die Mitarbeiter*innen. „Ich hoffe inständig, dass möglichst viele Menschen von den vielfältigen Impfangeboten Gebrauch machen, damit wir diese elende Pandemie endgültig in den Griff bekommen und überwinden können“, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens.