Melina Griese ist Rommerskirchens neue Erntekönigin

Melina Grise ist die neue Erntekönigin der Gemeinde Rommerskirchen. Unmittelbar vor dem mittlerweile zehnten Erntedankzug krönte Bürgermeister Dr. Martin Mertens sie vor dem Eingang des Historischen Rathauses zur Nachfolgerin von Cornelia Lothmann.

Melina Griese ist 28 Jahre alt und beruflich bei einem Neusser Autohaus tätig. Sie verfügt über beste Kontakte zur seit 2012 den Erntedankzug organisierenden evangelischen Kirchengemeinde, gehört doch ihr Mann Lukas deren Presbyterium an. Die Anfrage, ob sie das Amt der Erntekönigin übernehmen wolle, hatte Melina Griese ohne Umschweife bejaht, so dass sie nunmehr die achte Trägerin dieses Titels ist.

„Ich bin sicher, dass die neue Erntekönigin viel Spaß bei ihrer Aufgabe haben wird“, zeigte sich Martin Mertens gewiss. Mit von der Partie war überraschend auch Doreen Lüdemann aus Karstädt, die 2014 erste Erntekönigin überhaupt war, und sich mit ihrem Mann, dem Karstädter Ortsvorsteher, André Lüdemann spontan für den Besuch in Rommerskirchen entschieden hatte.

Auf die Idee, Erntedank in dieser Form zu feiern, war der langjährige Pfarrer Thomas Spitzer 2011 anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Partnerschaft mit Karstädt gekommen, wo er von der dortigen Erntekrone sehr beeindruckt war.

Bereits 2012 startete dann der erste Erntedankzug am Rathaus: Damals wie heute waren dabei wieder viele gut erhaltene Oldtimer-Traktoren zu sehen. Der Zug endete erstmals nicht an der Eckumer Samariterkirche, sondern an der Festwiese am Steinbrink. Dorthin hatten der Festausschuss für das Eckumer 825-Jahr-Jubiläum und die Bürgerschützen geladen, feierten sie doch das gesamte Wochenende lang mit einem abwechslungsreichen Programm für Groß und Klein – wobei ein Historischer Markt das Kernstück bildete.

Jubiläen sind derzeit regelrecht en vogue – was auch mit der leidigen Pandemie zu tun hat: Erst vor wenigen Wochen hat Rommerskirchens brandenburgische Partnergemeinde das Karstädter 750 + 1 Jahr-Jubiläum gefeiert – mit stattlicher Rommerskirchener Beteiligung.