So schnell ging es noch nie, wenn die Rommerskirchener Feuerwehr ein neues Fahrzeug erwartete. „Innerhalb von vier Wochen hatten wir das Auto“, berichtet Feuerwehr-Chef Daniel Krey nach dem Eintreffen des neuen Katastrophenschutz- Fahrzeugs LF20 Kat S in der Gemeinde.
Der Grund für die extrem schnelle Lieferung besteht darin, dass es sich um eine Zuweisung des Fahrzeugs durch das Land NRW handelt. Die Regularien einer förmlichen Ausschreibung samt Wartefristen und allem was dazu gehört, entfielen diesmal komplett. Weniger erfreulich ist die Ursache der Zuweisung des rund 450.000 Euro teuren Gefährts: Seit der Flutkatastrophe im Juli 2021 wird staatlicherseits der Katastrophenschutz gehörig forciert.
Dies bedeutet im konkreten Fall, dass das neue Fahrzeug für den Katastrophenschutz auch in der Landesplanung für etwaige Unglücksfälle eine Rolle spielt und nicht allein der Gemeinde Rommerskirchen zugutekommen wird. „Wenn das Land uns anfordert, werden wir auch außerhalb der Gemeinde mit dem Fahrzeug präsent sein“, sagt Daniel Krey, dem zufolge das neue LF 20 Platz für neun Feuerwehrleute bietet.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens zeigt sich erfreut über die Zuweisung: „Ich bin sicher, dass unsere bestens ausgebildete Feuerwehr auch den neuen Aufgaben gerecht werden wird, wenn sie sich denn stellen.“
