Landestrieb Straßenbau hält Baubeginn der B477n 2031 für möglich

Mit dem Bau der Umgehungsstraße B477n könnte 2031 begonnen werden. Dies erfuhren Bürgermeister Dr. Martin Mertens, Baudezernent Ulrich Baum, Tiefbauamtsleiter Rudolf Reimert und die stellvertretende Planungsamtsleiterin Lina Soika jetzt bei einem Gespräch beim Landesbetrieb Straßenbau in Mönchengladbach.

Der Landesbetrieb führt derzeit die Planungen weiter, nachdem sich das Land NRW vom bisher damit beauftragten Ingenieurbüro getrennt hatte.

Die B 477n ist als Ortsumgehung für Rommerskirchen, Butzheim und Frixheim im Bundesverkehrswegeplan 2030 mit vordringlichem Bedarf gelistet. Die genannten Ortsteile sollen auf einer Strecke von 5,5 Kilometern entlastet werden.

Die Linienführung war bereits 2009 festgelegt und umweltfachlich geprüft worden. Schon damals hatte es zuvor eine jahrelange Verzögerung gegeben, weil an der ursprünglich vorgesehenen Trassenführung unweit des Butzheimer Bruchs das damals bundesweit größte Feldhamsteraufkommen entdeckt worden war.

Der Landesbetrieb wird nun die Planung mit eigenem Personal und extern zu vergebenden Fachbeiträgen voran treiben. Die Vorentwurfsplanung und das sich daran anschließende Planfeststellungsverfahren sollen auf der Basis der vorhandenen Unterlagen weitergeführt werden.

Im Rahmen des Linienbestimmungsverfahren wurde die Umweltverträglichkeit des Projekts bereits geprüft: Die Trasse soll größtenteils auf Ackerfläche mit geringer Umweltbetroffenheit verlaufen.