„Kleine Strolche“ spendeten für Lebenshilfe und Tafel

Die Hochwasserkatastrophe im Sommer beschäftigte im Sommer auch die Jungen und Mädchen der Kindertagesstätte „Kleine Strolche“. Immer wieder sprachen die Kinder untereinander und mit den Erzieherinnen über die Menschen, die kein zuhause mehr haben, und bei denen alles zerstört ist. Für viele Kinder war und ist es schwer zu begreifen, was dort passiert ist.

Einige Eltern und Bekannte der Hoeninger Kita sind selbst in die Krisengebiete gefahren um zu helfen – das Thema blieb so für die Kinder über viele Wochen hinweg aktuell.

Manche wollten sogar selbst helfen, doch ein fünfjähriges Mädchen meinte im Gespräch mit einer Erzieherin: „Wir können ja nicht helfen, wir sind noch zu klein.“

Daraufhin haben die Erzieherinnen überlegt, wie auch „die Kleinsten“ etwas Gutes bewirken können. Mit Eifer und großer Motivation machten sich die Kinder mit ihren Erzieherinnen unter der Leitung von Tanja Spicks an die Arbeit.

Mit Hilfe eines Sponsorenlaufs und einem Kita Weihnachtsmarkt mit Basar, wurden Spenden „erarbeitet“, die der Aktion „Lichtblicke“ zu Gute kommen sollten.

Mit viel Herzblut, Arbeit und tatkräftiger Unterstützung der Familien kam die beachtliche Summe von 5000 Euro zusammen.

„Alle Beteiligten, insbesondere die Kinder und die Erzieherinnen können stolz sein – auf das, was sie erreicht haben, aber auch angesichts dieser vorbildlichen Hilfsaktion als solcher“, würdigt Bürgermeister Dr. Martin Mertens das weihnachtliche Projekt.

Am 10. Dezember konnten – unter Einhaltung der Corona-Regeln – 4500 Euro der Aktion Lichtblicke übergeben werden. Die restlichen 500 Euro wurden der Rommerskirchener Tafel gespendet. Beide Institutionen haben sich sehr über die Summen und das große Engagement der Kindertagesstätte und der Familien gefreut.