Jetzt beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 abstimmen!

Ab sofort können Radfahrerinnen und Radfahrer wieder das Fahrradklima vor ihrer Haustür bewerten. Dabei wird dieses Mal ein besonderer Fokus auf den ländlichen Raum gelegt, denn dort gibt es viel Potential für den Radverkehr und einen hohen Nachholbedarf beim Infrastrukturausbau. Bürgermeister Dr. Martin Mertens ruft die Einwohnerschaft auf, bis Ende November zahlreich an der Abstimmung teilzunehmen.

Martin Mertens sagt: „Wir sind nicht umsonst bereits seit 2003 eine Fahrradfreundliche Kommune – damals die erste überhaupt im Kreisgebiet. Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten ein ansehnliches Radwegenetz ausbauen können und sogar die L 69 zwischen Widdeshoven und Wevelinghoven wird in absehbarer Zeit endlich einen Radweg erhalten. Wir sind immer offen für weitere Verbesserungen, brauchen jedoch auch die Rückmeldung der Bürgerinnen und Bürger, um bei Bedarf weitere Maßnahmen anstoßen zu können.“

2020 bewerteten knapp 230.000 Radfahrerinnen und Radfahrer die Fahrradfreundlichkeit in über 1.000 Städten und Gemeinden. Der ADFC-Fahrradklima-Test fragt in 27 gleichbleibenden Fragen, die Fahrradfreundlichkeit vor Ort ab. Dazu kommen diesmal fünf Zusatzfragen, die besonders auf die Bedürfnisse von kleineren Orten im ländlichen Raum abzielen. Dabei geht es darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendlerinnen und Pendler Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind sowie um die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen.

Die Fragen finden sich online unter www.fahrradklima-test.de zu

Der ADFC-Fahrradklima-Test findet bereits zum zehnten Mal statt und ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 vorgestellt.

Darüber hinaus nimmt sich auch weiterhin die Rommerskirchener Wegekommission den Anregungen der Bürgerinnen und Bürger gerne an und prüft diese eingehend.