Investitionen in Bildung und Betreuung: Gemeinde Rommerskirchen plant zukunftsfähigen Neubau an der Gillbachschule

Die Gemeinde Rommerskirchen stellt mit Nachdruck die Weichen für eine moderne, zukunftsorientierte Bildungs- und Betreuungslandschaft. Im Ausschuss für Erziehung, Bildung, Freizeit, Sport und Soziales wurde am 3. Juli 2025 der aktuelle Sachstand zum geplanten Teilneubau der Offenen Ganztagsschule (OGS) an der Gillbachschule vorgestellt. Bürgermeister Dr. Martin Mertens macht deutlich: „Bildung und Betreuung sind der Schlüssel für echte Teilhabe und Chancengleichheit – wir investieren bewusst und nachhaltig in die Zukunft unserer Kinder.“

Hintergrund ist der bundesweit ab dem Schuljahr 2026/27 stufenweise eingeführte Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder der Klassen 1 bis 4. Die Gemeinde Rommerskirchen hat hierfür bereits ein Förderbudget von 567.567,19 Euro erhalten. Zusätzlich wurde ein Antrag auf weitere Fördermittel gestellt, über den derzeit noch entschieden wird.

In Zusammenarbeit mit der berger architekten GmbH wurden drei Varianten für den Teilneubau geprüft. Favorisiert wird nun Variante 3, die einen vollständigen Neubau mit direkter Anbindung an das Bestandsgebäude vorsieht.

Variante 3 im Überblick – für eine starke, barrierefreie Schule der Zukunft:

  • Abriss der bestehenden Pausenhalle und Errichtung eines drei-geschossigen Neubaus mit Veranstaltungsraum, modernen Toilettenanlagen sowie OGS-Räumen.
  • Barrierefreiheit im gesamten Schulgebäude – ein wichtiger Schritt für Inklusion.
  • Neuorganisation der Raumstruktur: klassenweise Einheiten verbessern Lernumgebung und Betreuung.
  • Multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten durch einen neuen Veranstaltungsraum – auch für die Bürgerinnen und Bürger ein Gewinn.

Dr. Mertens betont: „Diese Variante stellt nicht nur die bestmögliche Lösung für den Bildungsstandort Gillbachschule dar – sie schafft auch neue Angebote für unsere gesamte Gemeinde. Wir denken Schule neu: als Ort des Lernens, der Begegnung und der Gemeinschaft.“

Zwar ist diese Variante die kostenintensivste, gleichzeitig aber die nachhaltigste. Langfristig wird sie den Standort deutlich aufwerten, auch durch den Wegfall notwendiger Sanierungen und die neue Veranstaltungsinfrastruktur. Der Bürgermeister sieht darin eine kluge Investition: „Wir investieren nicht nur in Beton und Technik, sondern in Bildungsqualität und gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Die Gemeinde setzt sich zudem dafür ein, dass der gesetzliche Förderzeitraum – wie aktuell im Gesetzesentwurf vorgesehen – bis Ende 2029 verlängert wird. Damit könnte der zeitliche Druck entschärft und eine qualitativ hochwertige Umsetzung sichergestellt werden.

„Wir werden so schnell wie möglich dieses wichtige Projekt umsetzen, um möglichst schon in zweieinhalb Jahren eine großartige Erweiterung unserer Gillbachschule erleben zu dürfen. Für eine starke Bildungslandschaft investieren wir in die Zukunft“ erklärt Bürgermeister Dr. Martin Mertens abschließend.