Impfungen starten am 25. Januar

Die Impfungen in den 53 Impfzentren von NRW starten am 1. Februar. Das Impfzentrum für den Rhein-Kreis Neuss ist die Turnhalle des Berufskollegs für Technik und Informatik (BTI) am Hammfelddamm in Neuss. Die NRW-Regierung weist darauf hin, dass Impfungen dort nur mit Termin möglich sind. Anmeldungen können ab Montag, 25. Januar auf der Internetseite www.116117.de erfol-gen. Möglich sind sie auch unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 11611701, die gleichfalls ab 25. Januar zur Verfügung steht.

Vorrangig geimpft werden nach den Worten von NRW-Arbeits- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann Menschen die 80 Jahre oder älter sind. Eine Terminvereinbarung ist dringend erforderlich, da die Zahl der Impfdosen genau auf die Zahl der Anmeldungen abgestimmt sein wird.

Wer selbst nicht ins Impfzentrum fahren kann und auch keine Möglichkeit hat, von Angehörigen dorthin gebracht zu werden, wird gebeten, sich im Bürgermeisterbüro unter 02183 80056 oder 02183 80060 zu melden. „Wir versuchen, hier eine schnelle und unbürokratische Hilfe zu organisieren. Wir befinden uns dazu derzeit in Abstimmung mit dem Rhein-Kreis Neuss. Auf jeden Fall soll niemand die Impfung verpassen, weil er keine Möglichkeit hat, zum Impfzentrum nach Neuss zu kommen“, so Bürgermeister Dr. Martin Mertens.

Im Impfzentrum erfolgt zunächst die Anmeldung, wobei die Daten registriert und die Impfberechtigung geprüft wird. Mitzubringen sind daher der Personalausweis, die Terminbestätigung sowie – falls vorhanden – der Impfpass. Pflicht ist das Tragen einer Alltagsmaske oder einer FFP2-Maske.

Im Wartebereich erfolgt die Information über die Corona-Schutzimpfung. Auf Wunsch besteht auch die Möglichkeit zu einem ärztlichen Beratungsgespräch.

Die Impfung nimmt geschultes medizinischen Personal in einem abgeschirmten Bereich vor. Der Impfstoff wird, wie bei der Grippeimpfung, in den Oberarm gespritzt. Eine bis zu 30 Minuten dauernde Nachbeobachtung soll sicherstellen, dass schnell auf – sehr seltene – allergische Reaktionen oder Unwohlsein reagiert werden kann.

Innerhalb von etwa drei Wochen erfolgt eine zweite Impfung, damit die Schutzimpfung ihre volle Wirksamkeit entfalten kann. Auch dieser Termin findet im Impfzentrum statt. Mitzubringen sind Personalausweis, Terminbestätigung (gibt es bereits bei der ersten Anmeldung) sowie die Impfbescheinigung aus dem ersten Termin.

Wer das Impfzentrum nicht aufsuchen, sondern sich zuhause impfen lassen möchte, muss sich noch gedulden, bis ein hierfür geeigneter Impfstoff zur Verfügung steht, der auch in den Hausarztpraxen genutzt werden kann. Gesundheitsminister Laumann ist optimistisch, dass solche Impfstoffe bald bereit stehen werden.

Wer in einem Pflegeheim lebt, bisher jedoch noch nicht gegen Corona geimpft wurde, kann dies nachholen. Erster Schritt hierfür ist, sich an das Pflegepersonal zu wenden.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens rät dazu, von der Möglichkeit einer kostenlosen Impfung Gebrauch zu machen. „Sich impfen zu lassen, ist die beste Möglichkeit, sich vor dem Virus zu schützen und der zurzeit wichtigste Schritt, um die Pandemie zu besiegen“, so der Bürgermeister.