Das Schreiben ist von Jugend an seine Leidenschaft: Bereits mit 16 Jahren hat J. Heinrich Heikamp seine ersten Gedichte veröffentlicht, denen sich in den folgenden vier Jahrzehnten zahlreiche weitere Buchveröffentlichungen anschließen sollten.
Dass sich der vielseitige Autor, aus dessen Feder Kurzgeschichten und Erzählungen ebenso wie Gedichtbände und (Fantasy-)Romane stammen, künstlerisch auch schon einmal mit dem Gillbach beschäftigt haben könnte, ist eine ebenso naheliegende wie zutreffende Vermutung: Im Gill-Verlag hat J. Heinrich Heikamp jetzt einen Band Mit dem Titel „Gillbachgedichte“ veröffentlicht. „In Buchform sind sie bisher noch nicht erschienen“, sagt der Autor. Die Gedichte sind zwischen 1980 und 2017 entstanden, wobei die frühesten von ihnen lediglich in einer längst nicht mehr existierenden Zeitung abgedruckt wurden. Heikamps Band enthält neun Gedichte, wobei das Büchlein auch dem Auge allerhand zu bieten hat. Bereits die Titelseite zeigt den Gillbach und seinen Uferbereich buchstäblich von ihrer schönsten Seite. „Die Fotographien stammen von meiner ehemaligen Klassenkameradin Bärbel Hennen“, erzählt Heikamp, der von den sorgfältig ausgesuchten Motiven ebenso begeistert ist, wie es die Leser – und Betrachter – des Gedichtbands definitiv sein werden.
Zu denen zählt auch Bürgermeister Dr. Martin Mertens, dem Heikamp jetzt ein Exemplar der „Gillbachgedichte“ überreicht hat – die mit einem Vorwort von Albert Glöckner, Mertens‘ Vorgänger als Bürgermeister, versehen sind. „Ich freue mich sehr über das Buch, meines Wissens das erste überhaupt, das allein dem Gillbach gewidmet ist“, sagt Martin Mertens. „In unserem Engagement für die Erhaltung des Gillbachs und der von ihm geprägten Landschaft sehen wir uns durch die Gedichte und Fotos bestärkt“, so der Bürgermeister.