Großübung der Feuerwehr am Bahnhof in Eckum

Am Bahnübergang waren ein Zug und ein PKW zusammengestoßen, letzterer begann zu brennen, zwei Personen waren eingeklemmt. Unter den 80 Fahrgästen des Zugs gab es zwei schwer und etliche weniger oder nur leicht Verletzte. Ein dramatisches Szenario, das am Samstag (24. Mai 2025) zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Ordnungsamt am Bahnhof sorgte, wo sich gut 150 Menschen am Unfallort tummelten. Rund 60 davon waren Mitglieder der eilends alarmierten Feuerwehr, die mit allen vier Löschzügen vertreten war.

Dass es sich um eine Übung und nicht den Ernstfall handelte, erfuhren die Einsatzkräfte der Feuerwehr erst vor Ort, sollte doch ihre Leistungsfähigkeit unter möglichst realistischen „Echtbedingungen“ erprobt werden. Vor Ort war auch Kreisbrandmeister Michael Wolff. Gut anderthalb Stunden dauerte der Einsatz, bei dem es zunächst darum ging, die Menschen aus dem brennenden Wagen zu retten und sich um die Schwerverletzten zu kümmern. „Feuerwehrtechnisch absolut zufriedenstellend“ ist die Großübung nach den Worten von Feuerwehrchef Daniel Krey verlaufen. „Für den Ernstfall sind wir gerüstet“, so das Fazit von Bürgermeister Dr. Martin Mertens. Übungen dieser Größenordnung nimmt die Feuerwehr in der Regel maximal einmal im Jahr vor.