Gemeinde will Seniorencafés weiterhin mit 4.800 Euro unterstützen

Auch 2021 will die Gemeinde die örtlichen Senioren-Cafés wieder mit insgesamt 4.800 Euro unterstützen. So sieht es der am 21. Januar eingebrachte Haushaltsentwurf vor. Die Senioren-Cafés werden zumeist in Regie der örtlichen Schützenvereine und –bruderschaften, sowie der kirchlichen Frauengemeinschaften betrieben und erfreuen sich bei älteren Menschen regen Zuspruchs.

Zu den Begleitumständen des viel zitierten demografischen Wandels gehört nämlich nicht allein die Tatsache, dass die Menschen immer älter werden, sondern auch die Erfahrung, dass sie mit zunehmendem Alter mehr und mehr zu vereinsamen drohen. „Der Sozialfaktor ist gerade mit steigendem Alter enorm wichtig. Viele Personen leben vielleicht alleine, weil der Partner verstorben ist und die Familie nicht in der Nähe wohnt“, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens, der auf ein probates Gegenmittel setzt: „Diese Leute muss man mitreißen“, äußert sich Mertens entschlossen.

Eben weil sie die Gelegenheit zu sozialen Kontakten bieten, seien „Seniorenfahrten oder eben auch die Veranstaltung eines Senioren-Cafés gerade für die Gemeinde Rommerskirchen ein tolles Angebot“, ist Mertens überzeugt, der diese Einrichtungen regelmäßig besucht und für die durchweg ehrenamtlichen Helfer viel Lob in petto und stets ein offenes Ohr hat.

So hat der Bürgermeister denn auch keinen Zweifel daran, dass die 400 Euro, die jedem Café zur Verfügung stehen, eine überaus sinnvolle Ausgabe der Gemeinde sind. 2019 und 2020 wurde der gesamte im Haushalt zur Verfügung stehende Betrag von den Organisatoren der Cafés abgerufen.