Die E-Mobilität in der Gemeinde Rommerskirchen kommt im Jahr 2022 einen großen Schritt voran: In einer ersten Ausbau-Stufe der Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum plant die Verwaltung nun den Einsatz von weiteren acht Ladepunkten im Gemeindegebiet.
Bislang gibt es in Rommerskirchen bereits Ladesäulen an Rathaus und an mehreren Supermärkten.
Vier neue öffentliche Lade-Möglichkeiten für E-Autos werden in den kommenden Monaten rund um Rathaus und Dienstleistungszentrum eingerichtet, jeweils zwei sind am Markt und am Schwimmbad geplant. Die Förderung der Ladesäulen wurde beantragt, in Kürze wird mit einem Bescheid gerechnet. „Im Anschluss wird kurzfristig die Vergabe stattfinden“, gibt Wirtschaftsförderer Felix Hemmer einen Ausblick. Bis zum Herbst solle die neue Infrastruktur in Betrieb genommen werden.
Laut Bürgermeister Dr. Martin Mertens ein lange notwendiger und wichtiger Schritt: „Der Ausbau der Elektromobilität ist ein Bestandteil des Klimaschutzes. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass Elektrofahrzeuge nicht die alleinige Lösung sein werden: Die Kombination aus der häufigeren Nutzung des Fahrrades für kurze Strecken, von Bus und Bahn und eben auch emissionsarmer Antriebe kann zur Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen beitragen. Deshalb setzen wir neben dem Ausbau auf E-Mobilität auch auf neue Radwege und auf den Ausbau der Bahnverbindung sowie natürlich unseren neuen Ortsbus, den Roki-Liner, der im Spätsommer starten soll.“
Weitere E-Ladesäulen sollen übrigens in den nächsten Ausbaustufen folgen, etwa an der neuen Mobilstation, in Neubaugebieten und in den einzelnen Ortsteilen.
Auch die Verwaltung setzt vermehrt auf Elektromobilität: Wurde im Sommer 2020 bereits ein erstes Elektroauto in Dienst gestellt, konnte der Verwaltungschef nun ein weiteres, rein elektrisches Fahrzeug in Empfang nehmen.
Die weitere Anschaffung von Elektrofahrzeugen – gerade für den Kurzstreckenverkehr – soll in den kommenden Jahren erfolgen.