Frauen-Frühstück-Fragen – Dauerbrenner seit 35 Jahren

Das Programm läuft nicht in Regie eines Vereins oder einer anderen Organisation, sondern wird seit mittlerweile 35 Jahren ausschließlich von einem Kreis von Ehrenamtlerinnen gestaltet: „Frauen-Frühstück Fragen“ (FFF) ist damit die mit Abstand älteste Initiative in der Gemeinde Rommerskirchen.

Geladen sind acht Mal im Jahr ausschließlich Frauen, für die die Initiatorinnen stets Referentinnen – ausnahmsweise auch einmal Männer – gewinnen können, und das mit Themen, die durchweg auf großes Interesse stoßen, wie die über die Jahrzehnte hinweg konstante Resonanz zeigt. Bei 60 bis 80 Besucherinnen liegt seit mehr als drei Jahrzehnten der Schnitt. Auch diesmal gab es im Pfarrsaal der katholischen Gemeinde St. Peter keine Ausnahme: 65 Frauen trafen sich dort, wo die Kunsthistorikerin Gabriele Bundrock-Hill über „Engel in der bildlichen Darstellung“ referierte.

Mit von der Partie war auch Bürgermeister Dr. Martin Mertens, der dem FFF-Team einen Scheck in Höhe von 400 Euro überreichte. „Es ist eine wirklich anerkennenswerte Leistung, die die Organisatorinnen des Frauenfrühstücks in den vergangenen 35 Jahren erbracht haben. Dies gilt umso mehr, als die Gruppe sich bewusst nie vereinsmäßige Strukturen geben wollte und gleichwohl nicht allein vorbildlich gut funktioniert, sondern auch harmoniert“, sagt der Bürgermeister.

„Obdach“ fand das einst von Ingetraut Ahrens und einigen Mitstreiterinnen begründete Frauenfrühstück über Jahrzehnte hinweg im halbjährlichen Wechsel im evangelischen Gemeindezentrum sowie im Pfarrheim St. Peter. Inzwischen finden die Veranstaltungen – insbesondere wegen der dort vorhandenen Leinwand – ausschließlich in letzterem statt. Neben der Vorsitzenden Edelgard Weber gehören heute dem Organisationsteam auch Helga Schnitzler, Maria Peiffer, Sibille Jungbluth, Ursula Loux-Schorsch, Helga Sindorf, Elsbeth Lichtken und Annemarie Powils zum FFF-Team. Das sich gleichwohl über weiteren Zuwachs freuen würde, wie Helga Schnitzler mit Blick auf die Altersstruktur der Ehrenamtlerinnen deutlich machte.