Eröffnung der „neuen“ Kastanienschule
zu St. Martin

Gleich doppelten Grund zum Feiern gab es jetzt in der Kastanienschule. Das traditionelle Lichterfest anlässlich des St. Martin-Tags bot jetzt zugleich den Rahmen für die offizielle Einweihung des Teilneubaus der Schule, der binnen knapp eines halben Jahres abgeschlossen werden konnte.

Entstanden ist dabei fast eine „neue“ Schule: Insgesamt 15 neue Räume, drei davon reine Klassenräume, bieten den Kindern – auch künftig – deutlich mehr Platz als bisher.

Schulleiterin Annette Gruner zeigte sich begeistert und dankte der Gemeinde Rommerskirchen für diesen Neubau. In dem vollzog sich nach den Segensworten von Pfarrer Norbert Müller von der katholischen Kirche und seines evangelischen Kollegen Thorben Golly denn auch ein Großteil des Fests, zu dem neben den Kindern, ihren Eltern und Verwandten auch zahlreiche Mitglieder von Rat und Verwaltung erschienen waren. Der Förderverein und die Offene Ganztagsschule kümmerten sich um Speis‘ und Trank, während die Besucherinnen und Besucher die gute Laune mitgebracht hatten.

Im abendlichen Dunkel präsentierten die Kinder die Martinslegende von der Teilung des Mantels mit einem Bettler.

Auch Kostproben ihres musikalischen Talents gaben andere Jungen und Mädchen – schließlich setzt die Kastanienschule seit vielen Jahren einen Schwerpunkt auf die Musikerziehung.

Martin Mertens erinnert sich nach wie vor gern an seine Grundschulzeit, die er an der Kastanienschule verbracht hat. Den dauerhaften Erhalt des mehr als 200 Jahre alten Schulstandorts zu sichern, sei seit vielen Jahren das erklärte Ziel der Gemeinde Rommerskirchen. Der Teilneubau ist hierfür ein maßgeblicher Beitrag.

„3,5 Millionen Euro hat sich die Gemeinde das Projekt kosten lassen“, so der Bürgermeister, der zudem auf einen weiteren wichtigen Aspekt verwies: In wenigen Jahren wird die Kastanienschule erstmals seit langer Zeit wieder zweizügig betrieben werden können.