Erfolgreicher Neustart des Frauenfrühstücks nach der Corona-Pause

Nach mehr als zweijähriger Pause erfolgte jetzt im Evangelischen Gemeindezentrum am Grünweg der Neustart des Programms „Frauen-Frühstück-Fragen“ (FFF).

Es war ganz offensichtlich eine Marktlücke, die die Initiatorinnen des 1990 entdeckten und seither – von eine mehr als zweijährigen Corona-Pause abgesehen – überaus erfolgreich geschlossen haben.

Weit mehr als 15.000 Besucherinnen zählte das Frauenfrühstück bisher, das nach einem einfachen Prinzip funktioniert: Neben dem Frühstück steht stets auch ein Vortrag auf dem Programm, wobei die vorwiegend weiblichen Referenten sich den Bereichen Umwelt, Medizin, Kultur, Religion, Wirtschaft und Familie widmen.

Dass ausschließlich Frauen Vorträge halten, ist jedoch kein ehernes Gesetz: Bürgermeister Dr. Martin Mertens, der schon früher des öfteren beim Frauenfrühstück gastierte, ist hierfür nur ein Beispiel. Über „tolle Gespräche bei einem leckerem Frühstück“, konnte sich der Rathauschef in Anwesenheit von 60 Frauen freuen, die eine Menge Fragen hatten.

Die galten der Möglichkeit neuer Cafés in der Gemeinde ebenso wie dem Zustand des ÖPNV oder dem Roki-Liner und der Mobilstation. Gleichermaßen eine Rolle spielten der Eisspeicher im Widdeshovener Baugebiet Im Kamp sowie der in Anstel geplante Norma-Markt, mit dessen Bau noch in diesem Jahr begonnen werden soll. Interesse gab es nicht zuletzt am neuen Baugebiet „Giller Höfe“ und den dort zu erwartenden Gebäuden.

Zudem konnte Mertens Team-Chefin Edelgard Weber einen Scheck in Höhe von 400 Euro für die weitere Arbeit von „FFF“ überreichen.

Weit mehr als 200 Mal wurde in mehr als drei Jahrzehnten gefrühstückt, stets im halb-jährlichen Wechsel zwischen dem Pfarrsaal der katholischen Gemeinde St. Peter und dem Evangelischen Gemeindezentrum.

Beim Frauenfrühstück handelt es sich gleichwohl um ein unabhängiges Angebot, das ausschließlich von seinem Organisationsteam sowie natürlich insbesondere den Besucherinnen getragen wird.

Neben Edelgard Weber zählen u.a. die frühere Vizebürgermeisterin Maria Peiffer rund Helga Schnitzler sowie die für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Ursula Loux-Schorsch zu den Veranstalterinnen, die optimistisch sind, nach der leidigen Unterbrechung durch die Pandemie künftig wieder an den reibungslosen Verlauf in den vergangenen Jahrzehnten anknüpfen zu können.