Direktor des Landeskriminalamtes a.D., Hartmut Rohmer, referiert am 3. April bei der SPD
Der Direktor des Landeskriminalamtes NRW a.D., Hartmut Rohmer, referiert am Donnerstag, 3. April, um 18.30 Uhr im Dom-Eck (Venloer Str. 71) zum Thema „Wie schütze ich Haus und Familie?“ Anlass der von der SPD organisierten Informationsveranstaltung sind die jüngst auch in Rommerskirchen gestiegenen Einbruchszahlen.
Im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen Problemstellen erkannt und besser geschützt werden.
„Die Kriminalität in Rommerskirchen ist in diesem Jahr zwar um 21,54 Prozent gesunken“ so der SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Mertens angesichts der aktuellen Kriminalitätszahlen, die er von NRW-Innenminister Ralf Jäger übermittelt bekam. „Allerdings muss man die Zahlen differenziert betrachten: Während Gewaltkriminalität wie Körperverletzung um über 33 Prozent zurückgegangen ist, haben Wohnungseinbrüche um 24 Prozent zugenommen. Das ist eindeutig zu viel“, erklärt Mertens.Aufgrund der Einbruchserie in Rommerskirchen hatte Mertens das Gespräch mit Innenminister Ralf Jäger gesucht und mit ihm über ein Handlungskonzept der Landesregierung gegen Eigentumskriminalität gesprochen, das sowohl die Aufklärung von Straftaten als auch die Prävention verbessern solle.
Als früherer Direktor des Landeskriminalamtes NRW hat der Referent Hartmut Rohmer das Handlungskonzept „Riegel vor!“ mit entwickelt. Dadurch sollen die Bürgerinnen und Bürger nicht nur für Einbruchdelikte sensibilisiert werden, sondern auch den „dreifachen Riegel“ nutzen – nämlich ihr Haus oder ihre Wohnung sichern, aufmerksam sein und auf Nachbarn und Umgebung achten sowie verdächtige Beobachtungen an die Polizei weitergeben und den Notruf 110 nutzen.
Wie das geht, welche Sicherungsmöglichkeiten und Hinweise auf mögliche Einbrüche die Bürgerinnen und Bürger noch feststellen können und wie auch die kommunale Politik unterstützend wirken kann, wird Hartmut Rohmer zusammen mit Martin Mertens und allen Interessierten am 3. April diskutieren.