Die neue Roki Solar GmbH der Gemeindehat erstes Dach mit Photovoltaik ausgestattet

„Die RoKi GmbH wird unmittelbar nach ihrer Gründung damit beginnen, die kommunalen Liegenschaften mit Photovoltaik auszustatten“, hatte Oguz Sarikaya, Fachbereichsleiter Recht und Kommunalvertretung Ende Mai angekündigt.

Inzwischen ist die GmbH gegründet, ihr erstes Projekt hat sie soeben abgeschlossen, wie Sarikaya jetzt mitteilt.

Das Dach der neuen Kita Pfauenland wurde mit 18 Solarpanelen versehen, lediglich andauernder Regen verhinderte vergangene Woche, dass die Arbeit binnen eines Tages abgeschlossen werden konnte.

Die erfolgreichen Geschäftsführer der RoKi Solar, Jianpeng Hu und Ali Kaplan, teilten jetzt mit, dass in den nächsten Wochen die Fertigstellung des Rathauses/Dienstleistungszentrums geplant ist.

„Seitens der Gemeindeverwaltung waren wir von Anfang an überzeugt, dass sich diese Kooperation bewähren wird“, sagt Oguz Sarikaya.

Wie Baudezernent Ulrich Baum sagt, könnten in den nächsten Jahren 15 weitere Gebäude der Gemeinde mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden.

Photovoltaikanlagen zwecks klimaneutraler Stromversorgung gibt es in Rommerskirchen bereits seit fast zwei Jahrzehnten. Den Anfang machte bereits 2006 die Solaranlage auf der Gillbachschule. Es folgten in jüngerer Vergangenheit Anlagen auf Neubauten wie der Kita „Kleine Weltentdecker“ und auf der im März endgültig fertiggestellten der Mobilstation am Bahnhof.

Unterdessen hat die Gemeinde Rommerskirchen einen Förderantrag gestellt, um eine Förderung für die Bestandsaufnahme und mögliche Planung neuer PV-Anlagen auf mehreren kommunalen Liegenschaften gefördert werden soll.

„Unser Ziel ist, da, wo es technisch möglich und wirtschaftlich darstellbar ist, die Gebäude der Gemeindeverwaltung mit moderner Photovoltaik auszustatten. Deshalb sind wir mit der Gründung der GmbH die Kooperation mit zwei Rommerskirchener Unternehmen eingegangen. Wir wollen den Ausbau der Solarenergie zur Stromerzeugung auf kommunalen Liegenschaften beschleunigen.

Man darf aber nicht vergessen: Der Bedarf an Strom hat durch die Anschaffung von elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugen innerhalb der Verwaltung deutlich zugenommen. Wenn wir hier CO2 neutral die Energie erzeugen können, die wir für die Fortbewegung benötigen, ist das ein Gewinn für die Umwelt. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass die Umrüstung auch große Investitionen mit sich bringt“ erläutert Bürgermeister Dr. Martin Mertens.

Zudem ist Rommerskirchen eine von 50 Kommunen des Rheinischen Reviers, die am Projekt „Giga-Watt“ teilnehmen, das sich für die Region den forcierten Ausbau erneuerbarer Energien zum Ziel gesetzt hat. Bis 2028 sollen die Stromerneuerungskapazitäten aus Erneuerbaren Energien auf fünf Gigawatt erhöht und damit mehr als verdoppelt werden.