Butzheimer „Bächle“ fließt wieder

Der Frühling ist da und pünktlich vor Ostern fließt seit einigen Tagen auch das „Bächle“ in Butzheim wieder.

Harry Marquardt, ehrenamtlicher „Bächle-Beauftragter“ der St. Sebastianus-Bruderschaft Nettesheim-Butzheim wie des Gemeinderats, hatte bereits vorab gemeinsam mit seiner Frau Johanna das steinerne Wahrzeichen der Butzheimer 1000-Jahrfeuer von 1987/1988 neu bepflanzt.

„Das Denkmal ist einfach zu schön, um es verkommen zu lassen“, hat Harry Marquart seine Motivation, sich für den Erhalt des „Bächle“ einzusetzen“, einmal beschrieben.

„Es ist wirklich eine Bereicherung für den Ort, und es freut mich, dass die Bruderschaft sowie Harry Marquardt sich derart engagiert um das „Bächle“ kümmern“, sagt Bürgermeister Dr. Martin Mertens.

Seit knapp 15 Jahren kümmert sich Harry Marquardt inzwischen um das Bächle, das in den 1980-er Jahren von der damaligen Kreissparkasse Grevenbroich gesponsert wurde und 40.000 D-Mark kostete. Geschaffen hat das Kunstwerk der Bildhauer Anatol, der einst Schüler bei Joseph Beuys war.

Das Bächle symbolisiert den Gillbach, der früher mitten durchs Dorf floss und erst 1931/1932 einen unterirdischen Verlauf bekam. Vor einigen Jahren wurde das Bachbett des rund 60 Meter lange Fließgewässer von der Firma Monau-Erft und der örtlichen Baufir-ma Andreas Prangenberg saniert.

Die St. Sebastianus-Bruderschaft hatte dem „Bächle“, bzw. dessen Geländer und den übrigen Metallteilen seinerzeit einen neuen Anstrich verpasst.