Der Bundesverkehrswegeplan 2030 wurde Anfang dieser Woche vom Bundeskabinett beschlossen.
Die Priorisierung des Baus der Ortsumgehung Gill/Eckum/Butzheim/Frixheim ist hier nun schwarz auf weiß als „Vordringlicher Bedarf“ festgehalten.
Somit soll ein Teil der insgesamt rund 269,6 Mrd. Euro, die bis 2030 vom Bund für den Erhalt sowie den Aus- und Neubau von Verkehrsinfrastrukturen investiert werden, innerhalb des Geltungszeitraumes des neuen Planes in den Neubau der für die Gemeinde Rommerskirchen und auch über die Gemeindegrenzen hinaus so wichtige Ortsumgehung fließen.
Das seit Mittwoch auf der Internetseite des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur einsehbare Planwerk räumt somit auch jegliche Zweifel aus, die in der Bevölkerung und bei Vereinen bestanden.
Da dem Projekt im ersten Entwurf wenig Dringlichkeit beigemessen wurde, hat Bürgermeister Dr. Martin Mertens gemeinsam mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Landtagsabgeordnetem Rainer Thiel die beiden Bundestagsabgeordneten Udo Schiefner (SPD) und Hermann Gröhe (CDU) um Unterstützung für das wichtige Projekt gebeten. Zudem hatte sich der Rat der Gemeinde Rommerskirchen auf Initiative von Bürgermeister Dr. Martin Mertens im Rahmen einer gemeinsamen Resolution einstimmig für die Neubaumaßnahme der B477n ausgesprochen.
„Es ist ein sensationeller Erfolg, dass die Bundesstraße 477n als Ortsumgehung nun im neuen Bundesverkehrswegeplan wieder als ‚Vordinglicher Bedarf‘ eingestuft wurde. Da zeigt sich, dass wir alle über die Parteigrenzen hinweg gut für unsere Gemeinde zusammenarbeiten – Mein Dank dafür!“, freut sich Bürgermeister Dr. Martin Mertens.
Der Bundesverkehrswegeplan ist die Grundlage für die dann folgenden Ausbaugesetzte, die den Planungsauftrag für die einzelnen Maßnahmen an die Länder geben.
„Wenn alles gut läuft, werden die Ausbaugesetzte noch Ende diesen Jahre von Bundestag und Bundesrat verabschiedet, so dass die Planung schnellst möglichst seitens Straßen.NRW wieder aufgenommen und in baldiger Zukunft dann mit dem Bau der B477n begonnen werden könnte.“, erläutert Bürgermeister Dr. Martin Mertens zuversichtlich.