Bezahlbarer Wohnraum in Rommerskirchen: Rückenwind von der Landesregierung für Bürgermeister Dr. Mertens

Die Schaffung von Wohnraum im Großraum Köln-Düsseldorf ist ein Thema, welches die Kommunalpolitik in Rommerskirchen seit einiger Zeit intensiv beschäftigt.

„Unsere Region gehört zu den nachgefragtesten in Deutschland, was man nicht zuletzt daran erkennt, dass, wenn in Rommerskirchen Bauland angeboten wird, die Menschen tagelang auf den Rathausfluren übernachten. Gleichzeitig führt die große Beliebtheit unserer gesamten Region aber zu steigenden Immobilienpreisen. So können sich viele Familien aus der Mittelschicht kaum noch ein Dach über dem Kopf leisten. Deshalb müssen wir bezahlbaren Wohnraum schaffen“, erklärt Bürgermeister Dr. Martin Mertens.

Mertens plant deshalb gemeinsam mit seinen Bürgermeisterkollegen aus Bedburg und Kerpen die Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft. Darüber hinaus arbeitet die Gemeindeverwaltung auch daran, neue Flächen zu erschließen.

Anlässlich der diesjährigen Polis Convention – der Messe für Projekt- und Stadtentwicklung in Düsseldorf – diskutierte deshalb der Rommerskirchener Bürgermeister mit dem Staatssekretär des Landesbauministeriums, Dr. Jan Heinisch, dem Geschäftsführer der landeseigenen Entwicklungsgesellschaft „NRW.Urban“, Ludger Kloidt, sowie seiner Kollegin Sonja Schemmann, Bürgermeisterin im münsterländischen Nordwalde.

„Wir sind uns einig, dass wir bezahlbaren Wohnraum schaffen müssen. Dafür benötigen wir adäquate Flächen. Um diese zu entwickeln, schließen wir nun einen Vertrag mit NRW.Urban ab. Es freut mich persönlich, dass das Bauministerium des Landes unsere Pläne ausdrücklich unterstützt, wie Staatssekretär Dr. Heinisch auch noch einmal verdeutlicht hat“, so Bürgermeister Dr. Mertens.

„Auf mittlere Sicht soll auf einer rund 7 ha großen Fläche im Grenzbereich zwischen den Ortsteilen Rommerskirchen und Gill ein neues Baugebiet entstehen, samt neuer Kita und weiteren Infrastruktureinrichtungen, welches perspektivisch rund 400 Neubürgerinnen und Neubürgern ein Zuhause bietet“, erläutert Fachbereichsleiter für Gemeindeentwicklung Carsten Friedrich.

Ebenfalls ein wichtiges Thema auf der Polis Convention war die Entwicklung von neuen Gewerbeflächen: „Uns ist es seit 2015 gelungen, über 500 neue Arbeitsplätze nach Rommerskirchen zu holen. Aber auch hier gilt: ‚Stillstand bedeutet Rückschritt‘. Deshalb arbeiten wir gemeinsam daran, neue Flächen zu entwickeln, um weitere mittelständische Unternehmen in unserer Gemeinde ansiedeln zu können. Denn neben den Arbeitsplätzen zahlen gut geführte Betriebe auch Steuern, die das finanzielle Rückgrat unserer Gemeinde bilden. So werden die guten Angebote bei Erziehung und Bildung, im Bereich Senioren und Soziales und bei Sport und Vereinen erst möglich“ führt der Bürgermeister gemeinsam mit seiner Wirtschaftsförderin Bele Hoppe aus.