Investor lobte die gute Zusammenarbeit mit der Planungsverwaltung
Der Gemeinderat hat sich in seiner gestrigen Sitzung mit dem Bebauungsplan Nr. 54 „Frongraben“ und der dazugehörigen Änderung des Flächennutzungsplans beschäftigt. Die Politiker beschlossen gestern die vorgestellte Planung für das Baugebiet und die öffentliche Auslegung der Planunterlagen der beiden Bauleitplanverfahren.
Zuvor hatten Alexander Denzer (Geschäftsführer büro stadtVerkehr Planungsgesellschaft mbH & Co. KG, Hilden) und Christoph Zufelde (für den Investor Massivbau Peters GmbH, Dormagen) die Planungen für den rund zwei Hektar großen Geltungsbereich des Bebauungsplans vorgestellt.
Das städtebauliche Konzept dient als Grundlage für den Bebauungsplan, der das verbindliche Planungsrecht für die Entwicklung der Flächen schafft. Insgesamt ist die Schaffung von 36 Wohneinheiten in Form von Doppelhäusern und zwei Wohneinheiten in Form von Einfamilienhäusern vorgesehen.
Beide erläuterten weiter, dass das gesamte anfallende Regenwasser der befestigten Flächen über ein separates Kanalnetz zu einer Versickerungsanlage in der Mitte der Erschließung des Plangebiets abgeleitet wird. Zudem werden alle Dächer mit einer standortgerechten Vegetation extensiv begrünt.
Das Plangebiet weist mit den nahegelegenen Bushaltestellen „Dreschgasse“ und „Rheinstraße“ eine gute Anbindung an das öffentliche Personennahverkehrsnetz auf. Versorgungseinrichtungen sind im angrenzenden Hauptort Rommerskirchen und dessen Zentrum vorhanden
Mit der geplanten Entwicklung des neuen Baugebietes im Ortsteil Vanikum soll dem Bedarf nach günstigem und adäquatem Wohnraum Rechnung getragen und durch die Bereitstellung von neuem Wohnraum ein bedarfsorientierter und aktiver Beitrag zur Sicherung der Daseinsvorsorge geleistet werden.
Die weitere Planung sieht vor, dass voraussichtlich in der Gemeinderatssitzung im Juni 2025 der Bebauungsplan und die Flächennutzungsplanänderung endgültig beschlossen werden sollen. Nach der Erschließung und Vermarktung geht der Investor davon aus, dass im Sommer 2026 die ersten Häuser gebaut werden.
Christoph Zufelde lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Planung, Gemeindeentwicklung, Mobilität und Nachhaltigkeit der Gemeinde Rommerskirchen: „Wir haben konstruktiv und kooperativ zusammengearbeitet. Die Verfahrensdauer in Rommerskirchen ist sehr zügig. Das erleben wir nicht immer so.“
Bürgermeister Dr. Martin Mertens freut sich über das weitere attraktives Baugebiet: „Rommerskirchen ist ein überaus interessanter Standort gerade für junge Familien. Neben dem großen Baugebiet „Giller Höfe“ bieten wir auch mit diesem neuen Baugebiet eine tolle Möglichkeit, in Rommerskirchen heimisch zu werden. Wir merken dabei deutlich, dass die guten Standortfaktoren wie ausreichende Betreuungsplätze für Kinder, die gute Verkehrsanbindung und die hohe Sicherheitslage wichtige Entscheidungsgründe für einen Zuzug nach Rommerskirchen sind.“