Im Oktober 2015 hat die allgemeine Notsituation bei der Unterbringung von Flüchtlingen eine besondere Hilfsmaßnahme der Gemeinde Rommerskirchen erforderlich gemacht. Nach dem der Gemeinde mehr Menschen zugewiesen wurden als erwartet, war eine dezentrale Unterbringung, wie bis dato in angemieteten Wohnungen nicht mehr möglich. So musste im Herbst letzten Jahres die Turnhalle in Deelen kurzerhand innerhalb weniger Stunden als Notunterkunft für Geflüchtete umgerüstet werden.
Alle Anlieger und betroffenen Vereine wurden damals umgehend durch das Rathaus und durch Bürgermeister Dr. Martin Mertens persönlich informiert.
Untergebracht wurden in der Turnhalle Flüchtlingsfamilien aus Syrien.
Auch aus der Nachbarschaft gab es viele positive Rückmeldungen. So haben sich die Rommerskirchener Neuankömmlinge schnell integriert und wurden weitestgehend als angenehmen Nachbarn wahrgenommen.
Zu einer positiven Atmosphäre rund um die Turnhalle beigetragen haben besonders die Anlieger, die die Flüchtlingsfamilien herzlich in Deelen aufgenommen haben.
„Mittlerweile sind die Zuweisungen an Flüchtlingen eher rückläufig, so dass es uns glücklicherweise gelungen ist, dezentrale Unterbringungsmöglichkeiten für die zuvor in Deelen untergebrachten Flüchtlingsfamilien zu finden.“, erläutert Bürgermeister Dr. Martin Mertens.
So konnten jetzt Renovierungs- und Reinigungsarbeiten anlaufen, um die Halle den Vereinen für ihre sportlichen Betätigungen wieder zur Verfügung zu stellen. „Um alles auf den Sportbetrieb wieder vorzubereiten, mussten zum Beispiel die zuvor installierten Küchenzeilen wieder demontiert werden.“, schildert Daniela Parente, Amtsleiterin des Bereiches Gebäudemanagement.
„Ich freue mich, dass die Halle jetzt wieder im vollem Umfang für die Sportler nutzbar ist.“, macht Bürgermeister Dr. Martin Mertens deutlich.