Zur Sitzung des Umweltausschusses der Gemeinde Rommerskirchen riefen die vom Aus der Gillbach bedrohten Kommunen Rommerskirchen, Bergheim und Grevenbroich eine „Task-Force Gillbach“ ins Leben. Die aus Verwaltung und Politik der drei Kommunen bestehende Gruppe beschäftigt sich mit der Zukunft der Gillbach. Als sichtbares Zeichen nahmen Vertreter der drei Kommunalverwaltungen und aus der Politik an der Sitzung des Umweltausschusses teil. Regelmäßige Arbeitstreffen seien nun geplant, an denen sich die am Thema interessierten Politikerinnen und Politiker beteiligen können.
In einem ersten Schritt soll eine Studie durchgeführt werden, in der die offenen Fragen beantwortet und verschiedenen Handlungsoptionen für die Gillbach als ein Fließgewässer auch in Zukunft aufgezeigt werden sollen. Hiermit werden Gutachter beauftragt. Die Themengebiete sind sowohl wasserwirtschaftlicher und landschaftsökologischer als auch mikroklimatischer Natur. Das Gutachten wird unter Einbeziehung der entsprechenden Hochschul-Institute aus NRW durchgeführt. „Erste Anfragen diesbezüglich sind gestellt, ein zeitnaher Begin gewünscht“, erklärt Strukturwandelmanager Volker Ganse. Beteiligt sei neben den Instituten auch die biologische Station des Rhein-Kreis Neuss.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Wir erwarten uns genaue Informationen darüber, wie die Gillbach zu verändern ist, damit sie auch in Zukunft ein Fließgewässer bleibt, welches den landschaftsökologischen und mikroklimatischen Mehrwert für die Anrainer erhält.“
Nach Abschluss der Studie werde es eine Information der Öfentlichkeit über die Ergebnisse geben. Die „Task-Force Gillbach“ werde zudem in regelmäßigen Abständen innerhalb aller beteiligten Kommunen berichten.