StadtUmland.NRW: Rommerskirchen gehört zu den geförderten Projekten

Nordrhein-Westfalen ist von einem sehr engen Netz der Städte geprägt, in dem ebenso enge Verflechtungen zwischen den Großstädten und ihrem Umland existieren: Der Metropolraum NRW.

Für die Ausstrahlung und Leistungsfähigkeit des Metropolraums NRW im Ganzen tragen die zahlreichen einzelnen Stadt-Umland-Konstellationen mit ihrem jeweiligen Bild und ihrer Bedeutung als Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum wesentlich bei.

Mit der Initiative „StadtUmland.NRW“ beabsichtigt deshalb das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBWSV), die Großstädte des Landes und ihre Nachbarkommunen zu mehr Kooperation anzuregen.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Schon seit meinem Amtsantritt 2014 ist die interkommunale Zusammenarbeit eines meiner wichtigsten Ziele.“

Aufgrund der hohen Anzahl von Großstädten besitzen großstadtspezifische Herausforderungen wie unterschiedliche Wohnungsmärkte oder die hohe Verkehrsdichte eine besondere Bedeutung in Nordrhein-Westfalen. Die wesentlichen Herausforderungen und Aufgaben der Stadt- und Siedlungsentwicklung lassen sich schon heute und noch mehr in Zukunft nur partnerschaftlich im Verbund von Stadt und Umland bewältigen.

Die drängenden Fragen, wie es in Zukunft weitergeht, verlangen eine Fokussierung auf neue integrierte Raumentwicklungs- und Mobilitätskonzepte, die partnerschaftlich und arbeitsteilig im Verbund der Großstädte mit ihrem jeweiligen Umland auf einer höheren als bislang üblichen Stufe des Dialogs und der strategischen Ausrichtung entwickelt werden müssen.

Das MBWSV will mit der Initiative „StadtUmland.NRW einen Anstoß dazu leisten und die 29 Großstädte des Landes gemeinsam mit ihren Nachbarkommunen auffordern, sich im Wettbewerb untereinander der Aufgabe zu stellen, zukunftsfähige Konzepte für eine neue Balance in der Stadtentwicklung von Stadt und Umland zu erarbeiten.

Gemeinsam mit insgesamt 14 Kommunen und der Metropole Köln hat sich Rommerskirchen als Stadt-Umland Netzwerk (S.U.N.) um Fördermittel zur Erstellung eines Zukunftskonzeptes für die Großstadt Köln und ihre Nachbarkommunen in der zweiten und dritten Reihe beworben.

Unter dem Leitbild „Zusammen Wachsen“ sollen neue und langfristig tragfähige Arbeits- und Entscheidungsstrukturen aufgebaut und etabliert werden.

Mertens: „Jetzt haben wir die Nachricht aus dem Ministerium von Herrn Groschek erhalten, dass wir – neben sieben anderen aus ganz NRW – zu den geförderten Projekten gehören. Das macht uns natürlich glücklich, aber auch stolz.“

Bis zum Frühjahr 2017 wird aus dem Zukunftskonzept eine Handlungsagenda entwickelt, die führ das S.U.N. die Richtschnur für die zukünftige Zusammenarbeit darstellt.

Im Sommer werden dann die besten Zukunftsprojekte ausgezeichnet.