Seit Jahren fordert die SPD im Kreistag vom Rhein-Kreis Neuss mehr Initiative zur Schaffung von bezahlbaren Wohnraum. Jetzt folgt der Kreis der Forderung der SPD, koordinierend und serviceorientiert mit den Kommunen zusammenzuarbeiten.
„Das ist ziemlich genau unser Konzept für ein ‚Bündnis für Wohnen‘ im Rhein-Kreis Neuss“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Rainer Thiel, „eine Gesellschaft hätte es dafür nicht bedurft, aber es muss endlich gehandelt werden.“ Offensichtlich hat die Kampagne des Landratskandidaten der SPD, mit 5.000 bezahlbaren Wohnungen im Kreisgebiet die Wohnungsnot zu lindern, dafür gesorgt, dass der aktuelle Landrat Hans-Jürgen Petrauschke von seinem Traum einer eigenen Wohnungsbaugesellschaft nun Abschied genommen hat und jetzt auf Kooperation mit den Kommunen setzt. Jetzt müsste der Kreis nach dem Konzept der SPD 12,5 Millionen Euro für Rommerskirchen bereitstellen, um ausreichend bauen zu können.
Dr. Martin Mertens begrüßt ebenfalls, dass der Kreis mit der Gemeinde Rommerskirchen auf Augenhöhe den ersten Schritt macht, um gemeinsam mehr preiswerten Wohnraum zu schaffen.
„Nun gilt es, die Wohnungsnot im ganzen Kreis zu lösen, denn Absichtserklärungen allein schaffen keine Wohnungen“, bekräftigt Rainer Thiel.