Es ist früher Abend, dunkel und regnerisch. Viele Menschen sind von der Arbeit zurückgekehrt und parken zu Hause – oft auf dem eigenen Grundstück, aber auch häufig auf der Straße.
Ein idealer Zeitpunkt für eine sogenannte Sicherheitsbefahrung durch die Feuerwehr. Dabei fährt die Feuerwehr mit großem Fahrzeug bewusst bekannte Engstellen ab, bei denen es im Ernstfall problematisch werden kann.
Diese Woche war – erneut – der Einzugsbereich der Löschzüge Evinghoven und Widdeshoven an der Reihe.
Begleitet wurde die Feuerwehr von Ordnungsdezernent Hermann Schnitzler und seinem Mitarbeiter Daniel Krey, dem Bezirksbeamten der Polizei Ralf Hoffmann.
Bürgermeister Dr. Martin Mertens, in Rommerskirchen oberster Dienstherr der Feuerwehr, ließ es sich auch nicht nehmen, an der Befahrung teilzunehmen. Mertens: „Die Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger ist mir eine Herzensangelegenheit. Neben der kontinuierlichen Ausstattung der Feuerwehr mit neuen, modernen Fahrzeugen gehört zur Sicherheit auch zweifellos die neue Rettungswache, für die wir jahrelang – im Interesse unserer Bürgerschaft – gekämpft haben. Aber auch unsere im letzten Jahr gemeinsam mit der Polizei und der Kreishandwerkerschaft durchgeführte ‚Sicherheitskonferenz‘ ist ein Baustein.“
Erstmals zum Einsatz bei der Sicherheitsbefahrung kam das neue Tanklöschfahrzeug TLF 3000, das bislang größte und schwerste Fahrzeug des Löschzugs Widdeshoven mit einer Breite von rd. 2,50 Metern.
Im Gegensatz zur letzten Befahrung gestaltete sich die jetzige als verhältnismäßig unproblematisch. Selbst an potentiellen Engstellen wie der Broichstraße oder Am Pfaffenbusch kam das mächtige Fahrzeug weitgehend unproblematisch durch. Die nachdrücklichen Ermahnungen an Autofahrer, die bei der letzten Befahrung durch falsches Parken die Mindestdurchfahrbreite der Straßen blockiert hatten, schien Früchte zu tragen.
Mertens: „Ich bin froh, dass es dieses Mal so gut geklappt hat. Ich appelliere weiterhin an alle Anlieger, ihre Fahrzeuge so abzustellen, damit die Feuerwehr und sonstige Rettungskräfte im Notfall zügig zur Einsatzstelle gelangen können. Dann zählt jede Minute.“