Rommerskirchener Paar gründet digitale Rohstoffbörse für nachhaltige Rohstoffe

Diese Woche waren Gina Maak und Tobias Strob zum Besuch im Rathaus, um ihr Projekt einer digitalen Rohstoffbörse vorzustellen.

Die Rohstoffbörse für nachhaltige Rohstoffe vernetzt Erzeuger und Abnehmer von nachhaltigen Produkten vor Ort. Hiervon profitiert vor allem die Umwelt, aber auch die Anbieter.

Auf der Plattform kommen Angebote und Nachfragen zu nachwachsenden Rohstoffen zusammen. Sowohl kleine Hofläden, wie auch Privatpersonen, die beispielsweise einen Apfelbaum im Vorgarten haben, können hier ihre Produkte anbieten. Die Kundinnen und Kunden können direkt einsehen, ob ihr gewünschtes Produkt vor Ort, ohne lange Anfahrtswege, vorhanden ist.

Das Einstellen von Angeboten ist bisher noch kostenlos. Ab einer gewissen Anzahl an Einträgen, soll jedoch eine kleine Pauschale (50 cent) erhoben werden.

Mit den Einnahmen und den eingegangenen Spenden fördern die Initiatoren der Website die Natur vor Ort. So haben Gina Maak und Tobias Strob eine Ausgleichsfläche in Dormagen-Gohr erworben und werden diese nun zum Teil zu einer Streuobstwiese entwickeln.

Bürgermeister Dr. Martin Mertens: „Mich hat das Projekt der beiden jungen Menschen vollkommen überzeugt. Die Gemeinde Rommerskirchen hat im Bereich von Rohstoffen einiges zu bieten. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Rommerskirchen auch immer landwirtschaftlich geprägt wurden ist. Unsere Böden sind besonders fruchtbar und erlauben daher eine Fülle an unterschiedlichen Rohstoffen anzubauen. Auch zeigt dieses gelungene Projekt wieder einmal, welch gute Unternehmens-Ideen unsere Bürgerinnen und Bürger haben.“